Hannibal
USA 2001, Laufzeit: 131 Min., FSK 18
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Sir Anthony Hopkins, Julianne Moore, Gary Oldman, Ray Liotta, Giancarlo Giannini, Francesca Neri
Zum Davonlaufen - aber wirklich!
bullwinkle (11), 11.02.2005
Sie erinnern sich, dass ich bei einem Acionfilm mit Kurt Russel schrieb, ich hätte in meinem Leben zweimal das Kino verlassen!? "Hannibal" war dieses zweite Mal, und trotz der wiederum schädlichen Zigarette bedauere ich nichts.
Ich darf den Vorkritikern Lyah, leila, otello7788, aber insbesondere NAT25 in jedem Wort recht geben.
Wie spannend, ja nervenzerfetzend war das "Schweigen...". Subtiler Horror, der im Kopf und nicht im Schminkkasten ablief. Die Gänsehaut einer straff erzählten, intelligenten und außergewöhnlichen Geschichte, die unter die Haut ging.
In diesem Film wenig Geschichte, ein zum Spukgespenst heruntergekommener A. Hopkins, und natürlich statt dichter Atmosphäre klatschende Eingeweide und bizarre Todesarten.
Als der Invalide an die Schweine verfüttert werden sollte, hat's mir gelangt. Wenn ich mir einen (noch dazu schlechten) Splatter-Matsch ansehen möchte, gehe ich - mit Kotztüten eingedeckt - in die Nachtvorstellung.
Das braucht es wirklich nicht!
Totalausfall
otello7788 (554), 16.05.2004
Der Film war schlicht langweilig und die Schockszenen unfreiwillig komisch. Hochglanz-Nonsens mit Starbesetzung! Der schlechteste Film, den ich von R.Scott bislang gesehen habe.
Laila und lyah haben es schön gesagt
Marylou (161), 15.05.2004
der Film ist echt ne Strafe. Selbst die sehr schönen Bilder von Florenz und die schöne Musik kann den Film nicht retten. Welch eine Peinlichkeit! Leider ein Beweis, das selbst brilliante Schaupieler auch mal absoluten Bullshit fabrizieren. Total geschmacklos und unnötig ekelhaft! Bäh! Und der Starling-Ersatz Moore, die ja ansonsten nicht schlecht ist, geht gnadenlos unter.
NEIN DANKE!
geht
picco (85), 13.05.2004
...halt so.
ganz nette ideen, aber halt doch nicht das original.
andererseits: man hat schon wesentlich schlechtere anschlüsse an den ersten teil erlebt.
für sonntag nachmittags reicht er allemal.
Clarice Starling als waidwundes Reh
Kinokeule (541), 29.04.2004
Thomas Harris hatte sich für den letzten Teil seiner Hannibal Trilogie 70 Jahre Zeit gelassen und ein fulminantes Werk geschaffen. Natürlich kürzt der Film hier und da, aber das Ende ist sogar eleganter als im Buch dargestellt.
Die Verfilmung ist sehr gelungen. Wir sehen einen Film der sich sehr schön entwickelt. Neue Charaktere und ihre negativen Eigenschaften wie Gier und Haß werden sinnvoll beleuchtet. Großes Kino auch im Hinblick auf Ausstattung, Musik und Maskerade.
Die zentrale Geschichte dreht sich natürlich um Clarice Starling. Sie ist von allen verlassen. Keine Kollegen an ihrer Seite und ihre spröde Art verhindert alle sozialen Kontakte. Da fällt es noch schwerer dem morbiden Charme des Hannibal zu erliegen.
Leider spricht Rolf Schult nicht mehr Anthony Hopkins. Joachim Kerzel, den man sich mittlerweile schon leid gehört hat, schludert in der Synchronisation. Er spricht in der Regel viel zu schnell und kann die Abgründe von Lecter mit seiner Stimme nicht ausloten.
Okey-dokey
juggernaut (162), 13.04.2004
Natürlich ist ?Hannibal? nicht mit ?Das Schweigen der Lämmer? zu vergleichen. So what? Es ist einfach nur ein mehr oder weniger konventioneller Thriller, der deutlich häufiger visuelle Schock- und Ekeleffekte einsetzt als sein Vorgänger. Nicht unspannend und insgesamt akzeptabel, geadelt durch die Präsenz von Anthony Hopkins.
Schund
leila (39), 12.12.2002
Schund - aber der übelsten Sorte. Eine Schande um die guten Schauspieler, aber selbst diese Elite konnte den Film nicht retten. Für mich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Jodie Foster hatte guten Grund sich diesen *!§$%!&ä*#-film zu ersparen!
BÄH!!!
Lyah (4), 28.04.2002
Also ich muss sagen der Film ist einfach nur Scheisse! So etwas sinnloses und dummes habe ich vorher noch nie gesehen!!!! Bäh! Das Schweigen der Lämmer war viel besser!
Wider Erwarten gut
John Roby (2), 19.05.2001
Was hatte man doch Befürchtungen nach den Buch. Auch die Nachricht, dass Foster durch Moore ersetzt wird, machte ein wenig skeptisch. Doch vor allem hier ist der Film eine Überraschung, Moore kommt der Buch- Clarice näher als Foster je war. Und auch das abgewandelte Ende versöhnt gegenüber dem Buch, lässt aber natürlich mehr Platz für eine Fortsetzung. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, eben weil es keine einfache Fortsetzung, sondern ein eigener Film ist
Wider Erwarten gut
John Roby (2), 19.05.2001
Was hatte man doch Befürchtungen nach dem Buch.
Geschmacklos!
NAT25 (24), 16.05.2001
Schweigen der Lämmer war echt ein intelligent- beeindruckender Film, aber bei Hannibal fand ich alles einfach geschmacklos! Sinnloses Niedergemetzel und eklige Szenen - wie kann man sich sowas bloß ausdenken?!! - ohne Anspruch.
Durch Schweigen der Lämmer ist man sehr neugierig auf Hannibal geworden und es wurde ein Riesentheater gemacht, aber meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigt. Nach dem Motto "Hauptsache die Kasse klingelt"!
Juliane Morre kann einfach nicht so überzeugen wie Jodie Foster
bavariangirl (2), 14.05.2001
Sieben Jahre sind vergangen, seit Dr. Hannibal Lecter aus der Haft geflohen ist, sieben Jahre, seit Special Agent Clarice Starling ihn im Hochsicherheitstrakt der Strafanstalt für geistesgestörte Straftäter interviewte. Im Austausch für Informationen über den Serienkiller Buffalo Bill mußte sie Dr. Lecter die Geheimnisse ihrer Seele offenbaren. Seit dieser Zeit ging es mit ihrer Karriere beim FBI bergab. Clarice Sterling ist die einzige, die ihn wirklich versteht - seine musischen Neigungen, seine Vorliebe für exquisite Speisen, schnelle Autos und seltene Weine. Sie soll ihn finden, doch sie ist nicht die einzige, die fieberhaft nach Hannibal Lecter sucht. Mason Verger, von Dr. Lecter grausam verstümmelt, hat ein Kopfgeld auf seine Ergreifung ausgesetzt, und er sinnt auf Rache......
Mehr erzähle ich hier nicht und auch die Frage nach einer möglichen Fortsetzung muß unbeantwortet bleiben, um Euch die Spannung nicht zu verderben.
Ein Tip
Wer "Das Schweigen der Lämmer" nicht gesehen hat, sollte sich den Film unbedingt vor dem Genuß von Hannibal ansehen, da dem Betrachter sonst leicht viele der sehr gelungenen versteckten kleinen Psycho-Effekte verborgen bleiben könnten, was doch schade wäre.
Respekt
slanglang (1), 27.03.2001
Hiermit zolle ich meinen Respekt ob dieser beispiellosen Promotion für diesen Film. Kursierten bereits weit vor Filmstart die Gerüchte über die Greuel von Hannibal in den Medien. Ja, selbst eingefleischtes Fachpublikum soll sich übergeben haben und drei Wochen keine Spaghetti Bolognese mehr zu sich nehmen können. Drittgrößter Filmstart in den USA! Wow! Geschickterweise hat man außerdem das Ende des Films offen gelassen. Kann der dritte Teil noch schlechter werden?
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Der Geschmack der kleinen Dinge
Start: 9.2.2023
Die Aussprache
Start: 9.2.2023
Wo ist Anne Frank
Start: 23.2.2023
Empire of Light
Start: 2.3.2023
Tár
Start: 2.3.2023
Die Fabelmans
Start: 9.3.2023
The Ordinaries
Start: 30.3.2023
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Indiana Jones und der Ruf des Schicksals
Start: 29.6.2023
Barbie
Start: 20.7.2023
Oppenheimer
Start: 20.7.2023
„Ich wollte das damalige Leben erfahrbar machen“
Maggie Peren über „Der Passfälscher“ – Gespräch zum Film 10/22
„Ich brauche die Institution der Ehe nicht“
Iris Berben über „Der Nachname“ – Roter Teppich 10/22
„Ich wollte das Geheimnis seiner Kunst ergründen“
Regina Schilling über „Igor Levit – No Fear“ – Gespräch zum Film 10/22
„Heimat sind für mich meine Familien“
Charly Hübner über „Mittagsstunde“ – Roter Teppich 09/22
„Migration wird uns noch lange beschäftigen“
Louis-Julien Petit über „Die Küchenbrigade“ – Gespräch zum Film 09/22
„Das ist ein Film für die ganze Familie“
Dimitrij Schaad über „Die Känguru-Verschwörung“ – Roter Teppich 08/22
„Die Wüste ist ein dritter Charakter im Film“
Stefan Sarazin über „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ – Gespräch zum Film 08/22
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.