Pitch Black
USA/Australien 2000, Laufzeit: 108 Min., FSK 16
Regie: David T. Twohy
Darsteller: Radha Mitchell, Vin Diesel, Cole Hauser, Keith David, Lewis Fitz-Gerald
Science Fiction Horror
Überraschung
„Pitch Black“ von David T. Twohy
Ein Raumschiff kommt von seinem Kurs ab und stürzt auf einen Planeten ab, dabei kommt fast die gesamte Crew ums Leben, ein Großteil der Passagiere überlebt den Absturz ebenfalls nicht. Der nächste Schock für die Überlebenden tritt ein, als sich der Planet als glühendheiße Wüstenlandschaft präsentiert, die von drei Sonnen beschienen wird. Dann entkommt einer der Überlebenden, der Mörder Riddick (Vin Diesel), der eigentlich in ein Gefängnis gebracht werden sollte. Dass er die geringste Gefahr darstellt, wird klar, als die Gruppe auf eine verlassene Kolonie stößt. Dort gelangt die Pilotin Fry (Radha Mitchell) zu der Erkenntnis, dass eine totale Sonnenfinsternis bevorsteht - und mit ihr ein unvorstellbares Grauen, da mit Anbruch der Dunkelheit Wesen an die Oberfläche gelangen, die mit allem Leben kurzen Prozess machen. Ausgerechnet Riddick entpuppt sich für die Gruppe dank eines chirurgisch verbesserten Sehvermögens als einzige Hoffnung auf Überleben, die dafür ihr Leben einem Mörder anvertrauen muss.
Seit dem ersten "Alien"-Film anno 1979 hat es keine Produktion mehr gegeben, die es so gut verstand, die Genres Science Fiction und Horror zu einer Einheit zu verschmelzen. Der Schrecken, der sich den Schiffbrüchigen entgegenstellt, ist fast immer nur schemenhaft zu sehen, während die Überreste der Opfer erkennen lassen, welches Schicksal auf die anderen wartet. Regisseur David Twohy spielt in "Pitch Black" immer wieder mit den Erwartungen der Zuschauer und lässt mal den Gestrandeten zum Opfer werden, mit dem man auch rechnet, um im nächsten Augenblick eine der Figuren zum nächsten Todeskandidaten zu bestimmen, von der man meinen sollte, dass sie zu den Überlebenden gehören wird. Dabei lässt Twohy die Charaktere zum Teil klischeehaft agieren, um die (falschen) Erwartungen zu fördern. Dabei hilft ihm - so wie im letzten Monat bei "Cube" - die Tatsache, dass die Darsteller wenigstens hierzulande weitestgehend unbekannt sind und sich kaum abschätzen lässt, wen es wohl als nächsten trifft.
(Ralph Sander)
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23