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29.12.2009
Adam sollte ein Film über eine ungewöhnliche Beziehung zwischen einem Mann mit Asperger Autismus und einer Frau ohne Asperger sein. Das könnte viel für einen Film hergeben angefangen von Situationskomik bis zur Tragik kommunikativer Unmöglichkeit.Doch was Max Mayer in seinem Debütfilm bot, war nur grenzenlose Langeweile. Eine Erzählung ohne Empathie und Gefühl für seine Figuren und ihre Charaktere. Der Film macht nicht deutlich was Beth an Adam findet und umgekehrt, was ihre Beziehung soll und wofür dieser Film steht. Uninspiriert sind verschiedene Szenen aus den jeweiligen Lebensbereichen zusammengesetzt, die oberflächlich Asperger Symptome aufzeigen bei Adam und Beth als freundliche Frau im Kinderreigen zeigen. Besonders unerträglich und ohne für den Betrachter nachvollziehbar ist ihre Rolle als Papikind. Das wirkt künstlich und reichlich blöde, wenn sie mit großen Augen und aufgeworfenen Mund von den unsauberern Machenschaften ihres Vaters und seiner Untreue hören muss. Leider ist die schauspielerische Leistung was die Gefühlstiefe angeht auch mit dieser Mimik erschöpft, mit der sie Erstaunen, Enttäuschung und Ratlosigkeit, abgesehen von ein paar Tränen, versucht auszudrücken.Adams Figur bleibt auch weitest gehend im Cliche`des Aspergers stecken, ohne daraus berührende Implikationen für die Geschichte oder den Zuschauer entstehen zu lassen. Schade, ein Film der ungewollt leer und belanglos ist.
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