Das Konzert
Frankreich 2009, Laufzeit: 122 Min., FSK 0
Regie: Radu Mihaileanu
Darsteller: Alexeï Guskow, Dmitri Nazarov, Mélanie Laurent, Miou-Miou
dümmlicher Krampf
coeur_de_lion (3), 23.08.2010
eine langweilige Zusammenstellung dutzender Platitüden über Russen Musiker Frankreich etc.
Wer sich das Violonkonzert von Tschaikowsky anhören will sollte besser eine CD kaufen
als das russiche Gegurgel des Dirigenten
Offenbar eine späte Rache der Rumänen auf den realen Sozialsmus
Drushba
Der Schluss überzeugt
Biggi (153), 19.08.2010
Mit Vorwarnung der vorkommenden Klischees und Banalitäten ließen sich die "Ausrutscher" heiter ertragen, vor allem die russische Seele, oder was wir dafür halten. Nur der Raffzahn Jude ging mir tierisch auf die Nerven, und das von einem jüdischen Regisseur.
Der Spannungsbogen war gut aufgebaut und erreichte ein fulminantes Finale, das alles andere deckelt.
Ein "unmögliches" Vergnügen
marmibo (21), 13.08.2010
Ja, ja, der Film bedient ein Klischee nach dem anderen und natürlich ist die ganze Geschichte, so wie sie da abläuft, völlig unrealistisch.
Und doch macht es einfach Spass, zuzuschauen.
Ich kann diesen "unmöglichen" Film jedem empfehlen, der klassische Musik mag und bereit ist, sich auf eine zwar unglaubwürdige, aber warmherzige und witzige Story einzulassen.
Also: Gehirn ausschalten, Herz öffnen und "das Konzert" genießen!
Und als Tipp: den Abspann unbedingt bis zum Ende anschauen und die Musik wirken lassen!
Juwel
govrim (16), 03.08.2010
Menschlichkeit, der würdige Umgang untereinander und Offenheit für Wendungen im Leben scheinen mir die wesentlichen Aussagen dieses Films zu sein. Zwei Stunden gute Stimmung, nicht platt sondern gespeist aus Lebenserfahrung und "sich nicht so wichtig nehmen". Ich habe die untertitelte Fassung im Metropolis genossen.
För et Hätz
Colonia (683), 29.07.2010
122 Minuten Russenklischees, Judenklischees, Zigeunerklischees (bewusst gewähltes Bäh-Wort für das hier gezeigte Stereotyp). Ein ganzes Orchester aus seit 30 Jahren nicht mehr spielenden Ex-Musikern plus Stargeigerin, die nie zuvor Tschaikowski spielte, begeistern ohne eine einzige Probe Kritik und Publikum.
Das klingt wie ein ganz, ganz schlechter Film.
Radu Mihaileanu erzählt in "Das Konzert" genau wie in seinen früheren Werken "Zug des Lebens" und "Geh und lebe" eine in einem Satz zusammenfassbare Geschichte, deren Grundidee so tollkühn ist, dass man den durchweg sympathischen (Klischee-) Figuren einfach bei der Verwirklichung ihrer Ideen zusehen möchte. Und muss.
Und genau darum ist "Das Konzert" dann doch kein ganz, ganz schlechter Film. Er ist für's Gemüt, für's Herz. Nicht für's Hirn. Mitreißend und einfach ? schön.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025