Jugend ohne Gott
Deutschland 2017, Laufzeit: 114 Min., FSK 12
Regie: Alain Gsponer
Darsteller: Jannis Niewöhner, Emilia Schüle, Alicia von Rittberg, Fahri Yardim, Jannik Schümann
>> www.constantin-film.de/kino/jugend-ohne-gott/
Teenie-Dystopie
Kein Mensch ist illegal!
„Jugend ohne Gott“ von Alain Gsponer
In naher Zukunft ist Deutschland in Sektoren geteilt, in der die Bürger nach sozialer Herkunft getrennt leben. Zach (Jannis Niewöhner) gehört zu den Privilegierten. Um einen Studienplatz an einer renommierten Uni zu ergattern, reist er in ein Camp, wo er sich mit Gleichaltrigen messen muss. Was zählt sind Teamwork und Ego gleichermaßen, vor allem aber Perfektion. Auf einem Orientierungslauf durch den Wald begegnet Zach der Illegalen Ewa (Emilia Schüle). Spätestens jetzt spürt er, dass er nicht in das System passt.
Die Dystopie ist im besten Sinne pädagogisch wertvoll, krankt jedoch an der teeniegerechten Ausrichtung. Während Jannis Niewöhner mit Markanz glaubwürdig überzeugt, wirkt Emilia Schüle als Illegale aus dem Wald viel zu adrett gestylt. Inhaltlich bewegt sich der Film durch bekannte Blaupausen. Umso beeindruckender gestalten sich dann jedoch die letzten zwanzig Minuten, in der das Abenteuer plötzlich gelungen satirisch kippt und wo eine kleine Geste Großes bewirkt und das triviale Gerüst gehaltvoll erschüttert.
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Das Flüstern der Felder
Start: 12.9.2024
Treasure – Familie ist ein fremdes Land
Start: 12.9.2024
Die Fotografin
Start: 19.9.2024
Speak No Evil
Start: 19.9.2024
The Substance
Start: 19.9.2024
Megalopolis
Start: 26.9.2024
Rohbau
Start: 26.9.2024
Memory
Start: 3.10.2024
Hagen
Start: 17.10.2024
In Liebe, Eure Hilde
Start: 17.10.2024
Des Teufels Bad
Start: 14.11.2024
Gladiator 2
Start: 14.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Das Licht
Start: 20.3.2025