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3.787 Filmen im Forum

Forum.

Es gibt 18 Beiträge von carinho

Breakfast on Pluto

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skurril/schön

01.01.2007

wider erwarten ein buntes knallbonbon, fast schon etwas zu vielschichtig. beim versuch, möglichst viele geschichten in den plot einzuweben, verzettelt sich man fast, doch alles in allem ist der ganze handlungsstrang stimmig und macht vor allen dingen einfach spaß.
leichtfüßig kommt der film daher, anrührend und zutiefst menschlich, trotz der eingestreuten szenen des terrors und der grausamkeit.
man möchte kitten vor den übergriffen der welt beschützen, man verliert sich in seiner lebensgeschichte, hinterfragt vielleicht sogar sein eigenes weltbild angesichts des umgangs mit außenseitern der gesellschaft.
man geht aus dem kino, ziemlich glücklich.

Volver

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echter tipp

31.12.2006

alle bedenken, die man nach 'la mala educacion' beim klang von almodóvars namens haben könnte, werden spätestens nach den ersten 10 minuten dieses genialen streifens aus dem weg geräumt. gut, die szene mit der erledigung pacos' ist vielleicht keine allzu appetitliche, doch das großartige frauenensemble macht die eher unschönen stellen im film bei weitem wieder wett.
selten hat es in diesem kinojahr soviel spaß gemacht, sich mitanzusehen, wie tiefe zwischenmenschliche beziehungen geknüpft und auf die probe gestellt werden. den figuren gelingt es spielend leicht, die sympathien des zuschauers für sich zu gewinnen; die vielen tränen, die vergossen werden, sind nicht übermäßig kitschig, sondern fast schon seltsam herzerwärmend.
großes lob an den regisseur diesmal!

Man muss mich nicht lieben

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man muss nicht, aber man kann

31.12.2006

der film trägt seinen titel ganz zu recht. zu beginn wirken sowohl protagonist als auch gesamtproduktion eher kantig, schwerfällig, hölzern, sperrig - es scheint, als müsse man die spannungsfreien einstellungen und kurzen wortwechsel nicht einmal mögen. doch irgendwann gegen ende des films hat dann nicht nur bei den darstellern, sondern vor allem auch beim zuschauer das gefühl gesiegt - und man kann nicht umhin, diesen unprätentiösen französischen film in sein herz zu schließen.
es ist schlicht und ergreifend schön, mitanzusehen, wie sich der gefühlsmäßige wandel langsam in jean-claude vollzieht, bis ihn schlussendlich sein weicher kern zu einer rundum glaubhaften figur macht. da drückt man gerne mal ein auge zu, dass die ganze verwickelte tangogeschichte eher eine vorhersehbare sache ist.

Science of Sleep - Anleitung zum Träumen

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glückskeks

02.12.2006

so süchtig machend wie ein riesiger, süßer glückskeks - so oder ähnlich schrieb man einst über 'die fabelhafte welt der amelie', und ich greife diese worte nur zu gerne wieder auf, um meiner begeisterung für 'science of sleep' luft zu machen.
dieser film ist trotz der gelegentlich eingestreuten kalauer ein echtes kleinod, unbedingt sehens- und erlebenswert. er geht total ans herz mit seiner verspielten leichtigkeit des seins, seiner absurden und herrlich abgedrehten unberechenbarkeit. wer käme schon auf die idee, eine beziehung so zu gestalten, wie es stéphanie und stéphane tun?
dabei ist der film mit seinen vielen traumsequenzen nicht zwangsläufig nur etwas für träumer, er besticht durch kosmopolitisch-französischen charme und wortwitz ... deswegen kann ich es jedem nur ans herz legen, sich den film nach möglichkeit in der originalfassung anzuschauen. in der synchronisation ginge wohl die hälfte der kongenialität verloren ...

Snow Cake

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gefühle auf eis

02.12.2006

schlagwort autismus - wahrscheinlich hatte ich mir aufgrund meines schier endlosen interesses an menschlichen ver-rücktheiten zu viel von diesem film erwartet. keine frage, die schauspieler haben den plot hervorragend getragen und zu einer durchaus runden sache gemacht, aber die dialoge, insbesondere über lindas andersartigkeit, wirkten auf mich eher holprig.
auch die sache mit den 'zauberhaften momenten' (schneekristalle zuhauf und funkelnde objekte) wollte meiner meinung nach nicht ganz glücken. und überhaupt hat dieser streifen mich trotz seiner unstreitbaren qualität nicht ganz so emotional berührt, wie er es eigentlich sollte.
aber einen versuch (kinogang) war's wert.

Der Schmetterling - Le Papillon

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federleicht

01.05.2004

für kenner und liebhaber des französischen films ist dieser film wie ein zuckersüßes bonbon: man genießt ihn mit allen sinnen, und auch wenn dieser moment schnell wieder verfliegt, so bleibt einem diese süße noch lange danach in erinnerung.
auch wenn ich mir von der dargestellten entwicklung einer freundschaft zwischen jung und alt mehr erhofft hatte, so war es doch insgesamt recht amüsant - und vor allem herzerwärmend, wie man sonst aus dem kino kaum kennt.
hintergründe, wie etwa das schicksal des sohnes, werden leider nur angerissen, obwohl sie viel interessanten stoff zu bieten gehabt hätten.
trotzdem bleibt der (streckenweise etwas vorhersehbare) film nicht ohne moral ... doch das ende muss man sich schon selbst angesehen haben!

... Und dann kam Polly

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...und außerdem

04.04.2004

sehr richtig: es war schon zu befürchten, dass dies wieder einmal eine sehr vorhersehbare handlung sein würde. etwas charmante situationskomik war sogar auch darin wiederzufinden (wenn man den film unter die lupe nimmt), doch...
Aniston als chaotische lebenskünstlerin? man will ihr diese rolle nicht so recht abkaufen. auch wenn Stiller einer der besten komiker hollywoods sein mag: alles in allem ist der film zu leicht verdaulich - ganz im gegenteil zu dem curry, das Polly ihrem liebsten anpreist ;)

Frühling, Sommer, Herbst, Winter und ... Frühling

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ein Kleinod

07.03.2004

Nur wenige Regisseure bringen es fertig, einen Film zu inszenieren, der derart unaufdringlich ist und dabei doch so einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Wie alle Darsteller ist auch Kim Ki-Duk wohl kein Mann der großen Worte, doch viele Dialoge hätten diesem Film auch geschadet.
Bildhaft wie ein Gedicht, metaphorisch, bewegend, simpel und komplex zugleich.
Die Abgründe der menschlichen Seele werden beleuchtet, die Leichtigkeit des Seins auf sehr zarte Weise thematisiert.
Nur zeitweise erscheint einem der Film zu langatmig.
Doch wen diese Bilder nicht anrühren, der wird die leisen Zwischentöne des Lebens wahrscheinlich nicht kennen...

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