Jankel Adler (1895 Polen - 1949 England) gehört zu den wichtigen Künstlern der 1920er Jahre im Rheinland. Ab 1916 hat er an der Kunstgewerbeschule in Wuppertal bei Gustav Wiethüchter studiert, ab 1918 hat er Kontakt zur sich in Düsseldorf formierenden Künstlergruppe „Junges Rheinland“ und stellt mit ihr und der Novembergruppe in Berlin aus, ehe er als Jude, dessen Werke als „entartet“ diffamiert werden, nach Paris und sodann Polen flieht. Sein Werk ist expressiv, fortschrittlich in der Linienführung, dabei von der Figur bestimmt, die er verwandelt und analysiert. 2020 konnte der bisherige Bestand an Gemälden und Zeichnungen von Jankel Adler um ein Konvolut von 548 Grafiken und vier Gemälden erweitert werden: Diese Neuzugänge werden nun, im Dialog mit den Werken zeitgleicher Künstler aus der Sammlung, ausgestellt.
Jankel Adler – Metamorphosen des Körpers | bis 28.8. | Von der Heydt-Museum | 0202 563 62 31
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