Zu den Qualitäten, die schon jetzt im Direktorat von Roland Mönnig erkennbar werden, gehören der Verzicht auf Theatralik und die verstärkte Hinwendung zu Werken und Stilen jenseits von Leuchtturm-Kunst. Dass die Sammlung des Von der Heydt-Museums eben nicht nur aus französischen Impressionisten, deutschen expressionistischen und neusachlichen Künstlern besteht, sondern meist auch ihre eigene Gegenwart thematisiert hat, zeigt nun die von Beate Eickhoff umsichtig kuratierte Ausstellung zur Kunst der 1960er und 1970er Jahre im Bestand des Von der Heydt-Museums. Und nun, im Kontext ihrer Zeit und der gemeinsamen Ausstellung, beginnen die schlichten, unscheinbaren farblosen, konzeptuellen Kunstwerke zu sprechen. Hoffentlich aber verändert sich die Präsentation im Laufe ihrer langen Ausstellungszeit.
ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre | 10.4.22-16.7.23 | Von der Heydt-Museum | 0202 563 62 31
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
„Picasso und Beckmann standen im Zentrum der Debatte über Malerei“
Direktor Roland Mönig über die neue Ausstellung im Von der Heydt-Museum – Sammlung 09/23
Bella Figura
„Figur!“ im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 07/23
Poetische Energie
Franziska Holstein im Von der Heydt-Museum – kunst & gut 05/23
Die Wirkweisen von Farbe
Franziska Holstein im Von der Heydt-Museum
Todfeinde der Malerei
„Eine neue Kunst. Fotografie und Impressionismus“ in Wuppertal
– kunst & gut 11/22
Seine Figuren erzählen keine Geschichten
„Metamorphosen des Körpers“ im Von der Heydt-Museum
– kunst & gut 08/22
Als sich die Abstraktion erst mal in Luft auflöste
„Zero, Pop und Minimal“ im Von der Heydt Museum
– kunst & gut 05/22
Landschaftspflege auf Leinwand und Fotopapier
Hans-Christian Schink im Von der Heydt-Museum
– kunst & gut 04/22
Der neue Blick auf die Welt da draußen
„Brücke“ und „Blauer Reiter“ treffen im Wuppertaler Von der Heydt-Museum aufeinander – kunst & gut 01/22
„Es war ein Aufbruch zu einem neuen Denken“
Roland Mönig zu „Brücke und Blauer Reiter“ – Sammlung 10/21
In der Verlängerung beginnen
Museen zwischen öffnen und schließen – Kunst in NRW 02/21
„Das Ende ist offen“
Von der Heydt-Direktor Roland Mönig über „Visionen und Schrecken der Moderne“ – Sammlung 12/20
Mit Tinte, die aus Adern fließt …
Lesung im Wuppertaler Glücksbuchladen
Eine Sammlung verdichtet sich
„Home Game“ im Skulpturenpark Waldfrieden
Spiel mit dem Sinn
Alex Hanimann bei Rolf Hengesbach
Fragiler Luxus
Im Hetjens Düsseldorf: Anke Eilergerhard
Wuppertal, we can
OB erklärt sein Programm
Per Mausklick in den Rittersaal
Virtueller Rundgang durch Solingens Schloss Burg
Virtuelle Protestformen
„Critical Mass“ läuft nun im Stream