Zu den Qualitäten, die schon jetzt im Direktorat von Roland Mönnig erkennbar werden, gehören der Verzicht auf Theatralik und die verstärkte Hinwendung zu Werken und Stilen jenseits von Leuchtturm-Kunst. Dass die Sammlung des Von der Heydt-Museums eben nicht nur aus französischen Impressionisten, deutschen expressionistischen und neusachlichen Künstlern besteht, sondern meist auch ihre eigene Gegenwart thematisiert hat, zeigt nun die von Beate Eickhoff umsichtig kuratierte Ausstellung zur Kunst der 1960er und 1970er Jahre im Bestand des Von der Heydt-Museums. Und nun, im Kontext ihrer Zeit und der gemeinsamen Ausstellung, beginnen die schlichten, unscheinbaren farblosen, konzeptuellen Kunstwerke zu sprechen. Hoffentlich aber verändert sich die Präsentation im Laufe ihrer langen Ausstellungszeit.
ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre | 10.4.22-16.7.23 | Von der Heydt-Museum | 0202 563 62 31
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