Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Menschen, die zu jener Zeit geboren wurden, gehen nun in Rente. Und der Frieden? Ist er auch reif für das Altenteil? Schaut man in die Zeitung, will dies so scheinen. Immer mehr deutsche Soldaten kehren, verpackt in Plastiksäcken, zurück aus Afghanistan. Die Kanzlerin spricht bei deren Trauerfeier von Helden, die für uns gestorben sind. Der Verteidigungsminister gibt zu, dass der bewaffnete Konflikt in Afghanistan umgangssprachlich als Krieg bezeichnet werden kann. Der Bundestag im Reichstag debattiert über die Verhältnismäßigkeit von Bombardements. Deutschland, dieser kleine Fleck auf dem Globus, war im Jahr 2009 drittgrößter Exporteur von Rüstungsgütern, nach den USA und Russland. Unser relativer Wohlstand erklärt sich also auch dadurch, dass unser Land Panzer, U-Boote, aber auch Pistolen und Gewehre in alle Krisenherde und Kriegsgebiete dieser Erde liefert. Andererseits: Eine mächtige Bewegung gegen den Krieg, wie es sie in den Sechziger und Achtziger Jahren gab, existiert nicht. Nur rechtsradikale Parteien und die LINKE sind grundsätzlich gegen die deutsche Beteiligung am Krieg in Afghanistan. Erstere würden andere Kriege natürlich befürworten. Und bei manchem Parteifunktionär der LINKEN wiederum muss die Frage erlaubt sein, warum ein „Raus aus Afghanistan!“ erst jetzt und nicht schon vor 30 Jahren gefordert wurde. Natürlich gibt es im Rahmen einer sinnvollen Friedenspolitik keine schnellen, kurzen Antworten. Und erst recht kann kein regionales Stadtmagazin aus Wuppertal diese liefern. Aber wir können zumindest der Sprachlosigkeit, die viele Menschen auch in unserer Stadt befällt, wenn wieder neue Hiobsbotschaften aus Afghanistan eintreffen, etwas entgegensetzen. In der letzten Ausgabe baten wir die Leserinnen und Leser, ihre Texte zum Thema „65 Jahre Frieden im Tal“ einzusenden. Hier einige Antworten.
DIE BEDEUTUNG VON PEACE-KETTCHEN
Missmutig ging ich an der Wupper entlang. In Beton eingemauert sah sie gar nicht mehr so aus wie ein Fluss. Ich hatte eine Fünf in der Klausur geschrieben. Es war ein schlechter Tag.
An meinem Arm klimperte ein Kettchen. Ein paar Peace-Anhänger in verschiedenen Farben baumelten herunter. Es war ein Extra aus der Bravo gewesen. Meine Freundinnen besaßen auch so ein Armband. Oma hatte vorgestern bei meinem Besuch gemeint: „Diese Dinger tragt ihr jetzt alle, oder?“ Dabei hatte sie auf den Anhänger gezeigt. „Lauft herum mit dem Zeichen für Frieden, dabei wisst ihr gar nicht, was es bedeutet. Du kannst den Frieden nicht genießen, weil du nicht weißt, wie es ohne ihn ist.“ Ich war sauer rausgelaufen, dachte, sie würde nur spinnen. Gestern ist sie gestorben. Mit 86 Jahren habe sie ein hohes Alter erreicht, sagte meine Mutter. Oma hatte den ganzen Krieg erlebt. Ich schmiss mein Armband in den nächsten Mülleimer. Vielleicht hatte sie recht. Ich wusste nicht, was Frieden ist. Sie schon. Und sie hatte ihn 65 Jahre lang genossen
FRIDA VON ZAHN, 12 JAHRE
KRIEG. GEDANKEN.
Krieg: längerer mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt, größere Auseinandersetzung zwischen Völkern mit militärischen Mitteln, sagt der Schülerduden. Materielle und immaterielle Opfer, Angst, Entbehrung, Schmerz, Tod sagen Menschen, die derartige Gefechte miterlebt haben. In den Buchstaben von „Krieg“ steckt „Gier“. Anders gehen Generationen mit dem Wort um, die fernab jeder Schlacht aufgewachsen sind. „Ich kann jetzt nicht telefonieren, hier ist Krieg.“ Was der Mann meint: Es gibt Stress im Büro. Übergewichtige führen Krieg gegen überflüssige Pfunde. Desinfektionsmittel sind die besten Waffen gegen hartnäckige Badezimmerbakterien. Eine unglückliche Jugendliche befindet sich im Krieg gegen ihr Äußeres. Angesichts dessen erhält auch das Wort Frieden unzählige Facetten. Waffenstillstand für die einen. Entspanntes Arbeiten, Idealgewicht, Sauberkeit, Schönheit für andere. Heißt Frieden, dass ein Individuum mit sich und seinem Umfeld im Reinen ist? Die Schriftstellerin Gertrud von Le Fort definierte: „In der heutigen Friedlosigkeit der Völker offenbart sich im Grunde der friedlose Zustand der einzelnen Herzen. Das bedeutet: Nur von innen her kann die Friedlosigkeit der Welt überwunden werden.
TONIA SORRENTINO
ERINNERUNGEN MEINER GROSSMUTTER
Meine Großmutter hörte ein Zischen und Pfeifen, taghell wurde es nachts in ihrem Zimmer. Draußen fielen die Bäume zur Erde, furchtbare Bombeneinschläge folgten. Mein Urgroßvater war zu der Zeit in Danzig an der Front stationiert. Meine Urgroßmutter kam in das Zimmer meiner Oma gerannt und schrie: „Schnell, schnell, beeile dich. Komm sofort in den Luftschutzkeller." Meine Großmutter zog an, was sie gerade greifen konnte, und rannte los. Im Keller waren alle Hausbewohner versammelt, meine Urgroßtante im Nachthemd, der Bruder meiner Großmutter ohne Schuhe. Nach kurzer Zeit merkte meine Familie, dass sie nicht in ihrem Keller bleiben konnten – beißender Qualm nahm ihnen die Luft. Alle rannten, so schnell die Beine sie trugen, hinauf zur Haustür. Sie wollten nur noch in die Freiheit nach oben. Egal was sie dort erwartete, es schien immer noch besser, als im siedend heißen Keller zu ersticken. An der ersehnten Haustür angekommen, musste meine Familie feststellen, dass diese rot glühte und Flammen aus dem Schlüsselloch schlugen. Das eigene Herren-Bekleidungsgeschäft, welches sich in dem Fachwerkhaus befand, brannte bereits lichterloh. Mit letzter Kraft konnte die klemmende Tür aufgebrochen werden, und meine Familie rannte um ihr Leben in den ganz nahe gelegenen Luftschutzraum des Barmer Rathauses. Hier saßen sie nun viele Stunden, nicht ahnend, in welcher Gefahr sie auch jetzt wieder schwebten. Sie konnten – erneut unterirdisch eingekerkert – nicht wissen, dass nun das Barmer Rathaus in Flammen stand und nur durch die große Anstrengung von Feuerwehrmännern anderer Städte gehalten werden konnte. Fast wären sie statt in ihrem eigenen Haus nun dort qualvoll verbrannt. Am nächsten Morgen konnten sie den Luftschutzraum des Barmer Rathauses verlassen. Ganz Barmen brannte lichterloh.
JASMIN SCHEMANN, 33 JAHRE
KINDHEIT IM NACHKRIEGSDEUTSCHLAND
Als ich im September 1952 als fast sechsjähriger Junge nach Wuppertal zog, waren die Straßen noch von Trümmergrundstücken gesäumt. Für uns Kinder waren das die besten Abenteuerspielplätze; in den Kellern konnten wir Verstecken spielen und Cowboy und Indianer. Dennoch wusste ich von den Erzählungen meiner Eltern, auf welch schreckliche Art und Weise es zu jenen Zerstörungen gekommen war, und dass eigentlich jede Familie Opfer infolge dieses furchtbaren Krieges zu beklagen hatte. Ich kann mich sehr gut an Spielkameraden erinnern, deren Väter im Krieg gefallen waren; der Bruder meiner Mutter wurde, erst 24 Jahre alt, durch Panzerbeschuss getötet. Natürlich wurde über Mord, Flucht und Vertreibung, gesprochen – wenn auch wenig –, zu Hause, in der Schule und auf der Straße. Diese Themen wurden von den Erwachsenen, trotz oder gerade wegen der eigenen Erlebnisse nicht mehr sehr oft angesprochen. Das hatte ich damals so bemerkt. Aber: Es herrschte ja Frieden insofern, als dass der Krieg zu Ende war. Und ich habe eine wirklich glückliche Kindheit und Jugend erleben dürfen. Als im August 1961 in Berlin die Mauer errichtet wurde, spürte ich, wie sich die Angst vor einem neuen Krieg wieder breit machte. Diese Angst übertrug sich jedoch, nach meiner Erinnerung, kaum auf mich. Zu sehr glaubte ich an den Frieden. Ganz große Angst bekam ich dann aber im Oktober 1962, als die Kuba-Krise die Welt in einen Atomkrieg zu stürzen drohte. Daran kann ich mich sehr gut erinnern. Auf dem Gymnasium, das ich damals besuchte, wurde über diese Auseinandersetzung diskutiert. Die Tragweite eines neuen Krieges wurde mir sehr bewusst. Gott sei Dank wurde diese Krise friedlich beigelegt. Allerdings ist mir bewusst, dass es seit Ende des Zweiten Weltkrieges leider immer Krieg auf der Welt gegeben hat, zu unserem Glück jedoch nicht in Deutschland. Zwingend erforderlich ist deshalb die ständige Auseinandersetzung mit dem Thema „Frieden schaffen“. Denn Krieg auf dem einen Teil der Erde kann, abgesehen von den fürchterlichen Folgen der davon Betroffenen, schnell auf den anderen Teil der Erde übergreifen.
WOLFGANG REINEKE, 63 JAHRE
FRIEDEN IN WUPPERTAL
Frieden ist die Abwesenheit von Krieg.
Hier wird nicht geschossen.
Hier fallen keine Bomben.
Schon lange nicht mehr. In meiner Stadt.
Hier habe ich Frieden gefunden.
Hier haben Menschen Frieden gesucht.
Hier in meiner friedlichen Stadt.
Sie haben im Kosovo ihren Mann verloren.
Sie haben in Palästina ihr Kind sterben sehen.
Sie wurden in China gefoltert, im Sudan verstümmelt.
Plötzlich ist der Krieg in meiner friedlichen Stadt.
GABY MEDING, 45 JAHRE
KRIEGSKIND IN BERLIN
Wer als Kriegskind 1941 das Leben in der Metropole Berlin beginnt, muss sich mit vielen negativen Einflüssen seiner Kindheit ein Leben lang auseinandersetzen. So begann das Leben mit nicht endenden Aufenthalten in Kinder- und Jugendheimen. Zwischendurch sorgte ich mit Ladendiebstählen dafür, dass die Familie etwas zu essen bekam. Beide Elternteile waren erkrankt. Nach dem Krieg kam ich durch Familienauflösung zur heimatlichen Großfamilie nach Wuppertal. Neue Eltern fanden sich in einem Handwerkerhaushalt in Ronsdorf. So begann mit dem Schulanfang die Zeit der friedlichen Entwicklung eines Schülers an der Volksschule. Aber der Hunger war noch nicht vorbei, Hamstern war angesagt. Auch Carepakete aus den USA trugen zur Linderung der Not bei. Da ich mit zarten 12 Jahren von der Waffen-SS-Zeit meines Stiefvaters erfuhr und heftig rebellierte, war die spätere aktive Arbeit in der Friedensbewegung bereits früh programmiert. Als Ergebnis meines Lebens nach 20 Jahren bei den Spezialdemokraten, dem Neuaufbau von WASG und die Linke, als Betriebsratsmitarbeiter und bei der Villa Bunterkunt in Ronsdorf kann ich zusammenfassend sagen: Krieg glücklich überlebt, aber wissend, wer daran verdient!
HANS KEMPER, 68 JAHRE
engels-LeserInnen zu:
KRIEG UND FRIEDEN
Man könnte es so sagen: „Der einzige Rentner, der lebenslang arbeiten sollte, ist der Frieden!” Er ist nach Ansicht unserer AutorInnen in die Jahre gekommen, wir wünschen ihm dennoch ein langes Leben. Dafür allerdings müssen wir alle selbst etwas tun.
Eine kleine Facette findet in dieser Ausgabe statt, unter Mithilfe von engels-LeserInnen. In der letzten engels-Ausgabe riefen wir einen „Schreibwettbewerb” aus, einige Beiträge wollten wir prämieren und abdrucken. Aus den eingegangenen Texten veröffentlichen wir in der jetzigen Ausgabe sechs, darunter die drei prämierten.
Da lesen wir über Bombenhagel und über verstörende Peace-Anhänger, über Waffenexporte und über Kriegssprache, vom Überleben im Barmer Rathaus-Bunker und von der Frage nach den Ursachen von Kriegen und den damit verbundenen wirtschaftlichen und poltischen Interessen der jeweiligen Machteliten. Und vielleicht ist es am Ende doch auch der fehlende Seelenfrieden, dem wir stets hinterherjagen - und ihn dabei verlieren. Wir bedanken uns bei unseren AutorInnen und LeserInnen.
Und wir gratulieren:
1. Preis (300 €) für Frida von Zahn
2. Preis (200 €) für Gaby Meding
3. Preis (100 €) für Wolfgang Reineke
Unter den weiteren TeilnehmerInnen wurden Freikarten verlost.
Mit den GewinnerInnen wollen wir uns treffen und uns auch persönlich bedanken. Vielleicht helfen die vorliegenden Themenseiten, einige Menschen nachdenklich zu machen. Auch ein friedenserhaltendes Engagement wäre nicht schlecht.
Joachim Berndt, Herausgeber
„Oft ein Kloß im Hals“
Daniela Althaus über die alten Bunker von Wuppertal
engels: Frau Althaus, was machen Sie im Untergrund von Wuppertal?
Daniela Althaus: Ich erforsche Luftschutzanlagen. In Wuppertal gab es 11 Hochbunker, über 11 Tiefbunker und über 300 Stollen, die dem Luftschutz dienten. Zunächst muss ich mir von dem Besitzer des Bunkers eine Genehmigung und auch einen Schlüssel besorgen. Ausgestattet mit entsprechender Ausrüstung, Kamera und vielen Akkus gehe ich dann in die Luftschutzräume. Dort mache ich Fotos, um diese Eindrücke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Was sehen Sie dort?
Einige Bunker sind noch gut erhalten. Man kann die Sitzbänke sehen, Hinweisschilder, Toilettenräume. Wenn ich in einem Bunker bin, habe ich oft ein Kloß im Hals. Ich stelle mir dann vor, wie es den Menschen während eines Bombenangriffs dort ergangen ist.
Warum interessieren Sie sich so für das Thema?
Meine Großeltern haben mir viel vom Krieg erzählt. Meine Oma hat als kleines Mädchen ihre Eltern verloren. Das prägte sie. Mich haben ihre Geschichten immer sehr berührt.
Welchen Sinn macht es, das Innere von Bunkern zu erforschen und die Ergebnisse zu veröffentlichen?
Luftschutzanlagen sind auch heute noch im Wuppertaler Stadtbild präsent. Viele, gerade Jüngere, fragen sich, was es mit diesen Gebäuden auf sich hat. Das Interesse bei der Bevölkerung ist groß. Da ist jedes Alter vertreten.
Wäre es sinnvoll, Bunker öffentlich zugänglich zu machen?
Durchaus. In Emden, Köln und Wilhelmshaven gibt es bereits gute Bunkermuseen. Ich plane ebenfalls ein solches in Wuppertal. Die Stadt ist auch daran interessiert. Natürlich dürften bei so einem Museum für die Stadt keine Kosten entstehen. Ich könnte mir zunächst eine Ausstellung im Rahmen von Wuppertal 24h live oder in der Museumsnacht vorstellen.
Befragen Sie auch Zeitzeugen?
Natürlich. Viele wollen nicht wieder in die Bunker. Andere haben schon ein Interesse zu sehen, wie es jetzt da aussieht. Die Berichte der alten Menschen sind sehr eindrucksvoll.
Was würden die Bunker sagen, wenn sie sprechen könnten?
Vielleicht das, was auch das Motto meiner Arbeit ist: Das was damals geschah, darf nicht vergessen werden, sonst wird es noch einmal geschehen.
„Das Leid übersteigt unsere Vorstellungskraft“
Uwe Eckardt über die Erinnerung an den zweiten Weltkrieg
engels: Herr Eckardt, Sie haben 1985 eine Dokumentation über die Kriegsauswirkungen in Wuppertal vorgelegt. Warum?
Uwe Eckhardt: Der Zweite Weltkrieg war ein zentrales Ereignis der Wuppertaler Stadtgeschichte. Deshalb haben wir uns damals, 40 Jahre nach Kriegsende, entschlossen, eine Chronik des Jahres 1945 zusammenzustellen. Wir wollten gerade jungen Menschen die Not, die seinerzeit geherrscht hat, vermitteln.
Wie gestaltete sich die Recherche?
Schriftliche Quellen gibt es erstaunlich viele im Stadtarchiv, aber leider sehr wenige Fotos. Wir haben keine Bilder, die zum Beispiel den Einmarsch der Amerikaner am 16. April 1945 und die kampflose Übergabe der Stadt zeigen.
Sind Sie mit der Geschichtsaufarbeitung in der Stadt zufrieden?
In den 1980er Jahren erschienen drei Bände über die Zeit im Nationalsozialismus, herausgegeben von Klaus Goebel. Wir haben vom Stadtarchiv eine große und gutbesuchte Ausstellung gemacht. Sicher gibt es noch viele Themen, die bearbeitet werden müssen.
Welche?
Es muss auch über die Ursachen des Zweiten Weltkrieges gesprochen werden, nicht nur über die Auswirkungen auf Wuppertal. Ich musste immer wieder die Erfahrung machen, dass an die Bombenangriffe von 1943 in regelmäßigen Abständen erinnert wurde, ohne dass man reflektiert hat, warum die Angriffe stattgefunden haben. Man hat sich in der Vergangenheit vielfach nur als Opfer gesehen.
Wuppertal hat auch überdurchschnittlich viele Bomben abbekommen?
Die beiden großen Angriffe im Mai und Juni 1943 haben die Bevölkerung völlig unvorbereitet getroffen. 6.000 bis 7.000 Menschen sind bei den Luftangriffen insgesamt ums Leben gekommen. Die Stadt war 1945 zu etwa 64 Prozent zerstört. Es wurden Phosphorbomben eingesetzt. Deren Wirkung wurde falsch eingeschätzt, weil man damit noch keine Erfahrung hatte. Es konnten vielfach nur Leichenteile bestattet werden.
Welche Botschaft ist wichtig für die nachfolgenden Generationen?
Es ist wichtig, sich mit der Geschichte zu beschäftigen, denn das Leid, das durch Krieg entsteht, übersteigt unsere Vorstellungskraft.
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Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe
Armut wählen
Teil 1: Leitartikel – Zur politischen Kultur Deutschlands
„Egal wer die Brandmauer zerstört, wir werden ihn kritisieren“
Teil 1: Interview – Omas gegen Rechts: Jutta Shaikh über die Verteidigung der Demokratie
Als Bürger wahrgenommen werden
Teil 1: Lokale Initiativen – Lernbehinderte in der KoKoBe erheben ihre politische Stimme.
Bloß der Wille fehlt
Teil 2: Leitartikel – Die Politik zulasten der Ärmsten gefährdet den sozialen Frieden
„Politik für das Gemeinwohl, nicht für Unternehmen“
Teil 2: Interview – Armutsforscher Christoph Butterwegge über die Umverteilung von Reichtum
Jetzt erst recht
Teil 2: Lokale Initiativen – Parents for Future in Köln
Peitsche namens KI
Teil 3: Leitartikel – Beschäftigte werden mit neuester Technologie massenhaft überwacht.
„KI streikt nicht“
Teil 3: Interview – Informatiker und Philosoph Jürgen Geuter über künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt
Gegen digitalen Kolonialismus
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Chaospott Essen klärt über Technik und Datenschutz auf
Feierabend heißt Feierabend
Neues Gesetz schützt Arbeiter vor ständiger Erreichbarkeit – Europa-Vorbild: Spanien
„Ich ersetze keine Menschen – ich entlarve sie“
Ein Gespräch mit einer Künstlichen Arroganz über den Arbeitsmarkt – Glosse
Zum Wohl!
Intro – Rausch im Glück
Konsum außer Kontrolle
Teil 1: Leitartikel – Was uns zum ständigen Kaufen treibt
„Dann übernimmt das Lusthirn“
Teil 1: Interview – Psychotherapeutin Nadine Farronato über Kaufsucht
Teufelskreis im virtuellen Warenkorb
Teil 1: Lokale Initiativen – Die Caritas-Suchthilfe hilft auch bei Kaufsucht weiter
Lebensqualität gegen Abwärtsspirale
Teil 2: Leitartikel – Drogensucht ist kein Einzelschicksal, sie hat gesellschaftliche Ursachen
„Wir haben das Recht auf Rausch“
Teil 2: Interview – Mediziner Gernot Rücker über die Legalisierung von Drogen
Zwischen Blüte und Bürokratie
Teil 2: Lokale Initiativen – Der Cannabas-Club e.V. und der neue Umgang mit Cannabis
Gute Zeiten für Verführer
Teil 3: Leitartikel – Das Spiel mit dem Glücksspiel
„Ich vermisse die Stimme der Betroffenen“
Teil 3: Interview – Psychologe Tobias Hayer über Glücksspielsucht
Suchthilfe aus der Ferne
Teil 3: Lokale Initiativen – Online-Projekt des Evangelischen Blauen Kreuzes in NRW hilft Abhängigen
Ausgespielt!
Spielautomaten aus Kleinstädten verbannt – Europa-Vorbild: Rumänien
German Normalo
Zwischen Selbstoptimierung und Abhängigkeit – Glosse
Panzer vs. Schulen
Intro – Kriegszitterer