Herzen
Frankreich/Italien 2006, Laufzeit: 120 Min.
Regie: Alain Resnais
Darsteller: Sabine Azéma, Isabelle Carré, Laura Morante, Pierre Arditi, André Dussollier, Lambert Wilson, Claude Rich
Geht zu Herzen oder auch nicht
woelffchen (597), 02.05.2007
Alain Resnais, dessen "Letztes Jahr in Marienbad" ich in den 60ern nicht so richtig verstanden habe, macht es uns hier gewiß leichter. Die Pioniertaten der Nouvelle Vague liegen ja auch schon lange zurück, und sowas kommt nicht wieder.
Aktuell in unserer Gesellschaft sind weiterhin die Themen: Sinnfindung - oder sagt man besser: Selbstverwirklichung? - und Einsamkeit und ihre Überwindung.
Das Theaterstück von Ayckbourn schimmert immer wieder durch, aber das ist nicht weiter schlimm, denn auf geschickte Art und Weise ist das Ganze nicht so statisch wie eine Theaterbühne. Sechs Personen - Menschen wie Du und ich - werden uns in ihren Lebensbezügen gezeigt - liebe- und verständnisvoll, manchmal ein wenig überzeichnet (besonders der unsichtbare Vater), aber immer gut gemeint. Resnais' Lebensalter und -erfahrung schimmerrn immer wieder durch, und das macht den Film ruhig und gelassen. Mehr ein Film für's Herz als für den Verstand.
für kalte Wintertage
Hoohni (9), 11.04.2007
Ein ruhiger Film im verschneiten Paris. Ganz nett dass die Überblendungen mit einsetzendem Schneefall gemacht sind. Man kann sich schön in die einasamen Charaktere hineinversetzen. Übers Ende will ich jetzt nichts verraten, aber könnte man auch anders machen...
Eigentlich nur für kalte Wintertage geeignet und nicht so recht für die warmen Frühlingstemperaturen, die man jetzt grade schon hat...
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025