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09.07.2018
Ein berührendes Biopic über eine Künstlerin, die schwer durch Arthritis beeinträchtigt ist. Es ist zwar manchmal kaum auszuhalten, wie Everett seine zunächst Haushälterin, später Ehefrau behandelt, aber um so authentischer wirkt die Geschichte. Ihr zunehmender Erfolg macht ihm schwer zu schaffen. Sie nimmt Abstand und er merkt, dass er nicht ohne sie leben möchte. Auf 11qm leben die beiden, auch noch als ihre Bilder sehr gefragt sind und sie damit viel Geld verdient. Ein bunt bemaltes Künstlerhaus.
Liebenswerte Darstellung eines erstaunlichen Lebens.
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05.07.2018
Ich kann mich der Meinung von Weanerin anschließen. Ein schön gemachter und emotionaler Film, der durch viele Rückblenden den Vater-Sohn-Konflikt des Hauptdarstellers beleuchtet und mit den aktuellen Geschehnisse der Geschwister und seiner eigenen kleinen Familie verbindet. Die kleinen Kritikpunkte fallen beim Schauen wirklich nicht auf, sind aber vielleicht der Grund,warum der Film etwas unrund erscheint. Die Charaktere und ihre Weiterentwicklung werden teilweise etwas holperig dargestellt.
Nichtsdestotrotz ein Film für einen lauen Sommerabend.
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18.05.2018
Der Film verfolgt die Freundschaft zwischen Marx und Engels und die Anfänge der kommunistischen Bewegung. Zwei Männer, die nicht aus dem Proletariat kommen, versuchen mit ihren Schriften und Konzepten Auswege aus der Misere eben dieser Menschen zu finden. Ein schwieriger Prozess, der Ausdauer und Leidenschaft erfordert, auch bei den Frauen, die sie begleiten.
Anständig gemachter Film.
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18.05.2018
Die Geschichte der Liebe ist ein Epos von 135 min. Zwei Geschichten, die sich erst ganz am Ende verbinden, und zahlreiche Rückblenden machen es nicht immer leicht, dem Plot zu folgen. Aber gerade diese Erzählweise ist es auch, die den Film interessant macht. Die jüdische Tradition von Humor und Leid, die immer so eng zusammen verbunden scheinen, erleichtern das Zusehen, der äußerst emotionalen Geschichte. Ich habe mit Leo gelitten und gejubelt. War sein Leben wirklich so sinnlos, wie Bruno sagt? Alles wurde ihm genommen. Aber seine Bücher haben überlebt und werden noch viele Leser finden und beeindrucken.
Ein schönes Plädoyer für die Literatur!
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24.02.2018
Obwohl die story Anfang der 70er Jahre spielt, kommt der Film zur richtigen Zeit in die Kinos. Parallelen von Nixon und Trump sind unvermeidlich. Packend inszeniert Spielberg die Tage vor der Veröffentlichung geheimer Regierungspapiere durch die Washington Post, die Vertuschung und Verlogenheit der Regierung bzgl. des Vietnamkrieges offenbaren. Der Informant war damals genauso mutig wie Snowden.
Meryl Streep spielt wieder einmal wunderbar die zunächst noch sehr unsichere Verlegerin, die im Zuge der Ereignisse immer selbstbewusster agiert. Auch Tom Hanks überzeugt in der Rolle des engagierten Chefredakteurs.
Daumen hoch!
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27.01.2018
Der Film zeigt das Ringen um die richtigen Entscheidungen im Mai 1940, nachdem Hitler mit seiner Armee Belgien und die Niederlande überrollt hat und nun dabei ist, Frankreich einzunehmen. Churchill, gerade zum Premieminister ernannt, fällt diese schwierige Aufgabe für England zu. Die Kamera ist oft ganz nah dran an seinem Gesicht, in dem sich die Problematik abzeichnet. Bewundernswert, wie er es schafft, seinen Überzeugungen treu zu bleiben und dem Druck standzuhalten. Auch eine herausragende schauspielerische Leistung von Gary Oldman. Ein Oscar wäre ihm zu gönnen.
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13.01.2018
Ich liebe die alten Agatha Christie Filme, am liebsten die Geschichten mit Miss Marple. Nun kommt Kenneth Branagh als Regisseur, Produzent und Hercule Poirot mit einer Neuverfilmung des Christie Klassikers. Das Staraufgebot ist groß und auch die Animationen der Gebirgslandschaft, durch die der Zug fährt, beeindrucken. Michelle Pfeiffer und Judi Dench gefallen mir besonders gut, aber auch die andere zeigen keine Schwächen. Da ich die Geschichte nicht mehr im Kopf hatte, konnte ich mit dem Meisterdetektiv rätseln und fühlte mich gut unterhalten. Das moralische Dilemma, in dem Poirot schließlich steckt, macht die Geschichte nach wie vor aktuell.
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05.11.2017
Nach dem Trailer hatte ich eine etwas rasantere Handlung erwartet. Aber die Geschichte vom Raub der Einnahmen eines Autorennens plätschert die meiste Zeit so dahin. Da der Zuschauer nicht in die Planung miteinbezogen wird, erfährt man erst gegen Ende, was sich Jimmy bei der ganzen Sache gedacht hat.
Daniel Craig wirkt erschreckend alt, aber immerhin wesentlich schlauer als seine zwei Brüder. Zuckersüß hingegen ist Jimmys Tochter, bevor sie an einem Gesangswettbewerb teilnimmt und geschminkt wird. Jaaaa, die Südstaatler sind schon so ein eigenes Völkchen. So bekommt man diverse Wettbewerbe und modische Grausamkeiten zu sehen.
Insgesamt unterhaltsam, aber etwas lahm.
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28.10.2017
Dank Matt513 muss ich nichts mehr zum Inhalt oder zur "künstlerischen" Leistung des Films schreiben. Ja, der Film gibt so einige gesellschaftliche Denkanstöße und mahnt, sich über die möglichen Folgen seines Handelns im Vorfeld Gedanken zu machen. Dabei geht er aber teilweise sehr böse und angsteinflößend vor. Einige Szenen sind nur schwer zu ertragen.
Eine Gesellschaftskritik, die bewusst unangenehm herüber kommt.
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21.10.2017
Es macht großen Spaß Judy Dench als Queen Victoria zuzusehen, die sich von einer lebensmüden Monarchin zu einer an der indischen Kultur interessierten Schülerin entwickelt. Auslöser ist das Zusammentreffen mit dem Inder Abdul, der ihr eine Münze überreichen darf. Es entsteht eine Freundschaft, die vom übrigen Hofstaat nicht gern gesehen wird. Nach Victorias Tod wird es gefährlich für Abdul.
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
22 Bahnen
Start: 4.9.2025
Beule – Zerlegt die Welt
Start: 11.9.2025
Kill the Jockey
Start: 18.9.2025
Miroirs No. 3
Start: 18.9.2025
Das tiefste Blau
Start: 25.9.2025
Karla
Start: 2.10.2025
Amrum
Start: 9.10.2025
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Franz K.
Start: 23.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025
Eddington
Start: 20.11.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24