Nach dem terroristischen Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) am jüdischen Feiertag Jom Kippur treffen sich vielerorts Menschen, um ihr Entsetzen und ihre Trauer auszudrücken, aber auch um sich klar gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus zu positionieren.
So ist auch in Wuppertal für den heutigen Freitag (11.10.2019) eine Mahnwache geplant. Diese beginnt um 16 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz in Barmen. Dann wird es einen Solidaritätsgang über die Eugen-Rappoport-Straße, die Wegnerstraße und die Zwinglistraße zur Bergischen Synagoge geben.
Initiiert wurde die Mahnwache vom Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh. Unterstützung bekommt er vom evangelischen Kirchenkreis, der katholischen Kirche, der Interessenvertretung Wuppertaler Moscheen und den Wohlfahrtsverbänden sowie von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einzelpersonen wie auch von seiner Partei SPD, der CDU, der FDP, den Grünen und den Linken in Wuppertal.
Auf Facebook veröffentlichte Lindh folgende Einladung: „Lasst uns […] zusammenkommen anlässlich des schrecklichen rechtsextremistischen Anschlags von Halle. Gemeinsam wollen wir schweigend zur Bergischen Synagoge gehen, um uns dort als ein breites gesellschaftliches Bündnis solidarisch an die Seite der jüdischen Gemeinde zu stellen. Seien wir geeint als eine Mahnwache im Miteinander gegen Antisemitismus und für Shalom, Salam, Frieden!“
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