Zunächst überrascht, dass eine Ausstellung, die sich dem Sticken oder Nähen in der Kunst widmet, gleich zehn überwiegend junge Positionen umfasst. Dann überrascht, dass darunter auch etliche Künstler:innen sind, die man aus ganz anderen medialen Zusammenhängen kennt. Dann aber erstaunt es doch nicht. Denn längst ist die Arbeit mit dem Faden salonfähig, sogar eine Form der Zeichnung oder des Plastischen, der Installation. Genäht wird ganz selbstverständlich und zeigt, dass es um das Potential der Aussage geht, also Formulierungen zu erreichen, die es nur auf diese Weise geben kann. Aus dem Galerieprogramm sind u.a. Chris Dreier, Gesine Grundmann, Hanna Kuster, Friederike Ruff und Julia Zinnbauer vertreten.
„N“ | bis 23.1. | Grölle Pass Projects | 0173 261 11 15
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