Kunst und Politik lassen sich voneinander klar unterscheiden – trennen lassen sie sich mitunter kaum. Zur Ruhrtriennale 2018 erregte der Streit um die Band Young Fathers und deren Nähe zur israelfeindlichen Organisation BDS Aufsehen, damals unter der Intendanz von Stefanie Carp. Jetzt übernimmt Barbara Frey die künstlerische Leitung des Theaterfestivals zwischen Duisburg und Dortmund. Die Schweizer Bühnenregisseurin bringt viel Erfahrung mit, u.a. durch ihre Regiearbeiten in Berlin und Zürich. Frey hat nun ein breites Programm aus Tanz, Theater und Installationen zusammengestellt. Ein „Konzert im Morgengrauen“ – um fünf Uhr morgens! – eröffnet das Festival. Frühes Aufstehen ist sicher angebracht, da mit der Corona-Pandemie gewiss ein gestiegenes Konfliktpotential zwischen Politik und Kunst einhergeht.
Info: 0221 28 02 10
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Monumentales Werk
„Das große Abend- und Morgenlob“ in Dortmund – Klassik an der Ruhr 08/23
Verausgabung als Ereignis
Die Ruhrtriennale geht beim Tanz bis zum Äußersten – Tanz in NRW 09/19
Vertrauen in die Literatur
Barbara Frey leitet ab 2021 die Ruhrtriennale – Theater in NRW 08/19
Sie bleibt
Stefanie Carp wird Vertrag als Chefin der Ruhrtriennale erfüllen – Theater in NRW 12/18
Vor allem erschüttern
Die Ruhrtriennale feiert mit Monteverdi Geburtstag – Klassik an der Ruhr 08/17
Cha Cha Cha mit Revolver und Bibel
VA Wölfl und die Festivals Ruhrtriennale & Favoriten 2016 – Tanz in NRW 09/16
Tanz nur Nebensache?
Ruhrtriennale 2015 mit wenigen, aber ausgesuchten Stücken – Tanz in NRW 07/15
Triumph des Tanzes
Ruhrtriennale 2014 setzt auf Performance und Tanz – Tanz in NRW 06/14
Ein Frühlingslüftchen
Laurent Chétouanes Choreographie zum Ende der Ruhrtriennale – Tanz in NRW 10/12
Legenden mit Biss
Ten Years After im LCB – Musik 04/24
Notnummer? Lachnummer? Pflichtblatt!
40 Jahre Wuppertaler Satiremagazin Italien – Spezial 04/24
Wiederentdeckt
Werke von Amerikas erster schwarzer Klassikerin in Essen – Klassik an der Ruhr 04/24
Die Seele geraubt
„Hello Dolly“ am Gelsenkirchener MiR – Musical in NRW 04/24
Virtuosen an den Tasten
Das Klavier Festival Ruhr mit fünf Konzerten in Wuppertal – Festival 04/24
Das Unsichtbare sichtbar machen
Choreographin Yoshie Shibahara ahnt das Ende nahen – Tanz in NRW 04/24
Teuflischer Plan
Senecas „Phaedra“ am Theater am Engelsgarten – Prolog 04/24
Königstrio
Constantin Krahmer Trio im Loch – Musik 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Bodenständig dynamisch
Anthony Caro im Skulpturenpark Waldfrieden – kunst & gut 04/24
Auf die Melancholie die Liebe
Theatergruppe Bamboo inszeniert frei nach Georg Büchner – Bühne 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Gefestigtes Umfeld
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Verein Chance 8 fördert Chancengleichheit für Kinder
Jazz von Weltklasse, getrübt vom Sound
Jasper van’t Hofs neues Quartett stellte CD in Wuppertal vor – Musik 04/24
Kulturelle Vielfalt weit ab vom Schuss
Die Bandfabrik feiert Jubiläum – Porträt 04/24