Der Hobbit: Smaugs Einöde
USA, Neuseeland 2013, Laufzeit: 154 Min., FSK 12
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Martin Freeman, Richard Armitage, Cate Blanchet, Orlando Bloom, Evangeline Lilly, Aidan Turner, Christopher Lee, Benedict Cumberbatch
>> wwws.warnerbros.de/thehobbitdesolationofsmaug/
Abenteuer - wie gehabt
woelffchen (594), 28.01.2014
Auch dieser "Hobbit" folgt dem bekannten Muster: Abenteuer jede Menge, die Schauplätze wechseln, einige Schauspieler sind alte Bekannte, die Dramaturgie verändert etwas ihr Gesicht - aber letztlich folgt alles dem bekannten Schema. So mit der Zeit wird es etwas langweilig, dieses ständige Auf und Ab, langsam und schnell, gut und böse. Es müßte mal etwas Neues geschehen.
Zwergenaufstand
ethel (16), 30.12.2013
Die Knirpse von heute, das Publikum von morgen, fordern ihre Eltern heraus, die FSK-Zügel zu lockern: In meinem Umfeld brennen schon 9-jährige darauf, Bilbos Abenteuer im Zwergenland mitzuverfolgen. Ich kann davor nur warnen und vermisse in Teil 2 den Humor, der Teil 1 zumindest noch erträglich gemacht und damals - trotz ausgedehnter Klopfereien - zahllose Orks davor bewahrt hat, ihren Kopf zu verlieren. Westernfans durften sich seinerzeit an "Vierzig Wagen westwärts" erinnert fühlen.
Obwohl mir Teil 2 nun tatsächlich kurzweiliger erschien und Jackson mit seinem Team grandiose Landschaften aufbaut, fehlt mir nun gerade diese Leichtigkeit, das Komödiantische, das der filmischen Umsetzung der Buchvorlage auch in Teil 2 gut getan hätte. Nein, hier wird richtig geschlachtet und geköpft, was das Zeug hält, ohne dass es irgendeinen Nährwert für die Geschichte hätte. Und die ihre Köpfe behalten dürfen, bleiben dann statisch und profillos. Selbst Legolas ist ein Schatten seiner selbst. Wäre da nicht Tauriel ...
Natürlich werde ich auch an Teil 3 nicht vorbeirennen, und vermutlich werde ich mich - wie schon in den ersten beiden Dritteln - wieder gut unterhalten fühlen. Aber mehr halt auch nicht. Als ausgemachter Mittelerde-Fan finde ich das schade und werde also weiterhin die Gemeinschaft des Rings vorziehen!
Zwischenspiel
Das Auge (316), 28.12.2013
Smaug hin oder her, der Filmtitel läuft unter der Rubrik : Hard selling. Bin trotzdem rein und habe bekommen, was ich erwartete: Fantasy-Gedöns mit Landschaften, Drachen, Orks-Abgemurkse und einem Goldhaufen, der Dagobert als arme Kirchengans erscheinen lässt.
Bin mäßig gespannt, was der dritte Teil bringen wird. Insgesamt Jammern auf hohem Niveau, besser als Herr der Ringe und King Kong kann es einfach nicht mehr werden. Insgesamt sehenswert für Fans. Meine Frau kann das alles nicht ab, was ich mit meiner ambivalenten Seele verstehen kann.
Oscar für Smaug
otello7788 (554), 19.12.2013
Viel besser als Teil 1, der doch starke Längen aufwies.
Das absolute Highlight, die fantastischste Kreatur, die je ein Rechner fürs Kino geschaffen hat, ist hier zu bewundern: Smaug der Feuerdrache. Ich fand dieses Biest so großartig, vor allem, wenn es redete, daß es mir egal war, daß er eigentlich das Böse ist. Aber ich finde die habgierigen Zwerge auch reichlich grenzdebil. Sollen sie dem Drachen doch den Berg überlassen. Da kann er in seinem Gold baden und läßt die Dörfer in Ruh.
Außerdem würde ich den Drachen für den Oscar vorschlagen. Besser als die anderen Darsteller ist er allemal.
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Corsage
Start: 7.7.2022
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
„In der Geschichte geht es um Machtverhältnisse“
Bettina Oberli über „Wanda, mein Wunder“ – Gespräch zum Film 01/22
Zwischen Vakuum und Aufbruch
Kinoheldinnen #4: Ostdeutsche Regisseurinnen – Portrait 11/21
Arthaus-Werbung mit Mehrwert
Der 6. European Arthouse-Cinema Day – Festival 11/21
„Der Stoff ist genau an den Richtigen geraten“
Albrecht Schuch über „Lieber Thomas“ – Roter Teppich 11/21
„Gustave Eiffel war seiner Zeit voraus“
Martin Bourboulon über „Eiffel in Love“ – Gespräch zum Film 11/21
„Wir wollten kein langweiliges Biopic machen“
Regisseur Andreas Kleinert über „Lieber Thomas“ – Gespräch zum Film 11/21
„Richtiges Thema zur richtigen Zeit“
Sönke Wortmann über „Contra“ – Gespräch zum Film 10/21
Mutter der Actionheldinnen
Kinoheldinnen (3): Die Produzentin Gale Anne Hurd – Portrait 10/21
„Wie spricht man mit einem Kind über den Tod?“
Uberto Pasolini über „Nowhere Special“ – Gespräch zum Film 10/21
Vom Kolonialismus zum Postkolonialismus
18. Afrika Film Festival blickt auf Historie und Gegenwart – Festival 09/21
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.