Alles kommt gefühlt immer früher: Kirschblüten im Dezember, Osterhasen ab Januar im Supermarkt-Regal, Aufstehen nach der Umstellung auf die Sommerzeit Ende März. Der einzige, der gefühlt Jahr für Jahr immer später kommt, ist der Lenz selbst. Wenn der faule Sack mit seinem blauen Flatterband Anfang Mai durch die Tür stolpert kann er bloß noch nuscheln „Oh, schon so spät?“, bevor der Sommer ihn ablöst. Frühlingserwachen? Fehlanzeige. Darauf schiebe ich mir jetzt eine Pizza „Quattro Stagioni“ in den Ofen, muckel mich davor in eine Decke, denke an Christoph Maria Herbst, lese Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und hoffe, dass der Frühling sich davon ordentlich provoziert fühlt. Komm raus und zeig Dich!
Anders als das Wetter ist der Zustand unserer Meere wirklich Besorgnis erregend. Mit unserem Monatsthema WASSERSCHADEN blicken wir auf innovative Projekte im Kampf gegen Plastikverschmutzung und sprechen mit Meeresbiologin Sandra Schöttner, Expertin zum Thema von GREENPEACE.
Wasser mit Politik verbindet das Motto „Mittelmeer – Mare Nostrum?“ zum 70. Jubiläum der RUHRFESTSPIELE. Neben dem Meer in seiner Funktion als ehemalige Grenze und neuem Massengrab werden in Recklinghausen wieder Produktionen aus Europa, den Maghreb-Staaten, Griechenland und der Türkei zu sehen sein, darunter 17 Uraufführungen.
Lebhaft geht es zu in der Von der Heydt-Kunsthalle Barmen. In der Schau NORBERT THOMAS – KEIN ZUFALLtanzen Ordnung und Chaos Polka miteinander. Tanz spielt auch in der Bundeskunsthalle Bonn eine Rolle, wenn in PINA BAUSCH UND DAS TANZTHEATER das Werk der untrennbar mit Wuppertal verbundenen Choreografin mit Weltruhm zu neuem Leben erwacht. Unsere Nahaufnahme geht diesmal unter die Haut, wenn wir Tattoo-Künstler DITCH vorstellen.
Was wie ein Tattoo-Motiv klingt, ist der Titel unseres Film des Monats: DER
SCHAMANE UND DIE SCHLANGE von Ciro Guerra. Die antikoloniale Zeitreise in die Tiefen des Amazonas-Urwalds erzeugt eine magische, fast kontemplative Stimmung. Mitten in der wasserarmen Wüste findet sich Tom Hanks in „Ein Hologramm für den König“ wieder. Wir sprechen mit TOM TYKWER über seine Adaption von Dave Eggers tragikomischem Roman, während TRINE DYRHOLM von der erneuten Zusammenarbeit mit Thomas Vinterberg beim Dreh zu „Die Kommune“ berichtet.
Mit der größten Herausforderung unserer Zeit beschäftigt sich das MEDIENPROJEKT WUPPERTAL. In den letzten Wochen sind sieben Kurzfilme entstanden, die bewegende Geschichten zum Thema Flucht erzählen und Flüchtlinge selbst zu Wort kommen lassen. Der erste Teil des Projekts wurde jetzt im CinemaxX gezeigt. Wir waren für unsere Rubrik Foyer dabei.
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Ich verbleibe bis auf weiteres im Winterschlaf,
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Regisseurin Charlotte Arndt über „Peer Gynt“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 12/25
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Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
„Matratzen, Kinderspielzeug und aufblasbare Formen“
Kuratorin Beate Eickhoff über die Ausstellung von Jaana Caspary im Von der Heydt-Museum – Sammlung 12/25
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
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Benjamin Schaefer mit seinem Quartett im Opernhaus – Musik 12/25
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Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
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Das Ensemble Resonanz in Köln und Dortmund – Klassik an der Ruhr 12/25
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Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande