Kinokalender
Mo Di Mi Do Fr Sa So
25 26 27 28 29 30 31
1 2 3 4 5 6 7

12.554 Beiträge zu
3.784 Filmen im Forum

Filminfo & Termine

Die Entdeckung des Himmels
Niederlande 2001, Laufzeit: 132 Min., FSK 12
Regie: Jeroen Krabbé
Darsteller: Stephen Fry, Greg Wise, Flora Montgomery, Neil Newbon, Emma Fielding, Diana Quick, Maureen Lipman, Viv Weatherall, Jeroen Krabbé, Gillian Barge, John Franklyn-Robbins, Sean Harris, Molly Hallam, Inday Ba, Dimitris Philippou

Meine Meinung zu diesem Film

also bitte..
miro279 (54), 11.07.2003

das war wirklich nicht überzeugend! Die Schauspieler? Onno war gut getroffen, alle anderen viel zu blass, zu schön, zu wenig Charakter; ich gebe zu ein Buch ist sicher immer schwer zu verfilmen und dieses (besonders gute), gehört sicher zu den schwierigeren, aber nur weil ich weiss das die Aufgabe schwierig war, kann ich nicht mit weniger Anspruch ins Kino gehen.. Diesem Film fehlt fast alles was das Buch hat, er geht an keiner Stelle in die Tiefe; was im Buch notwenfige Rahmenhandlung ist, wird hier zum ganzen Inhalt. Was soll die ganze Mystik? Am Ende war ich echt verärgert! Interessanterweise mochten alle den Film, die das Buch nicht kannten, vielleicht hab ich also zuviel erwartet, aber ich werde die Hoffung nicht aufgebenm das es auch mal wieder eine gute Literaturverfilmung geben wird!

Ich bekenne, ...
deejay (111), 15.01.2003

daß ich das Buch, sicher ein Meisterwerk, noch nicht gelesen habe. So kann ich nur den Film bewerten und nicht die Qualität der Adaption. - Zu 80% waren die sympathischen Darsteller, die Szenenfolge, die Bilder aus interessanten Winkeln und die Einführung in die Thematik absolut sehenswert und ich war mit meiner Wahl zufrieden. Doch dann das Ende. Elektronischer und darstellerischer Kitsch, der, wenn nicht aus Einfallslosigkeit geboren, nur als Konzession für den amerikanischen Markt gedacht sein kann. Gesteuerte Wunder, die vorher komischerweise durchweg glaubhaft eingesetzt oder von mir einfach so akzeptiert werden konnten, wurden durch die lächerliche Himmelfahrt und den unbehinderten Weg dorthin schnell zunichte gemacht. Ein Beispiel dafür, wie wichtig die letzten zehn Minuten eines Filmes sind (selbst der punktgenaue Einschlag des Meteors auf den Schädel eines Helden konnte noch so grade hingenommen werden) und wie sehr sie den Gesamteindruck trüben können. Schade. - Mein Tip also: Den Film ungefähr 110 Minuten genießen (er ist es wert) und dann schon mal rausgehen, sich ein Alt trinken und über die Welt nachdenken.

Berechenbar und Blass
mr. kurtzman (168), 08.01.2003

Gott, war dieser Film berechenbar. Die mehrmaligen Aussagen von den Engeln, die Menschen wären nun mal nicht so einfach zu steuern, geschieht in diesem Film nur verbal. Ansonsten geschieht nur das, was passieren soll. Die Rolle von Quinten wird übertrieben dargestellt, pathetisch wird er mit den kitschigsten und billigsten Mitteln als Vollstrecker des Himmels gefeiert. Die Persönlichkeiten hatten am Anfang interessante Ansätze, die im Laufe des Filmes so zerflossen, dass man zum Schluss nur meinen möchte: ?na und? das war alles??. Merkwürdig wurde teilweise auch der Humor eingebracht. Die Schauspieler wirkten blass und ohne Überzeugung. Viel Brimborium in einer lahmen Fantasygeschichte, dass langweilig verpufft und so endet.

Kein Vergleich
Ose! (35), 02.01.2003

Buch oder Film?

Hitchkock erzählte gern die Geschichte von Ziegen, die Colluloid aus eine Filmbüchse knabbern. Meint die eine: "Also ich fand' das Buch besser!"
Vergleicht nicht, was man nicht vergleichen kann. Der Film ist gut, das gilt es hier zu beurteilen.

Tolle Unterhaltung mit Tiefgang
MSollbach (2), 31.12.2002

Mein Vorteil war vielleicht, dass ich die Romanvorlage noch nicht gelesen habe. So konnte ich mich einfach gut unterhalten lassen, ohne dass ich ständig Vergleiche mit dem Roman gezogen habe.

Die Vorstellung, der Himmel hat genug von uns Menschen, finde ich sehr spannend. Mir war bis zum Schluss nicht ganz klar, ob es nicht in Wahrheit die dunkle Seite der Macht war, die das ganze geplant hat. Gabriel und die anderen Engel entsprachen nicht meiner Vorstellung von Engeln.

Ich frage mich jetzt noch, wie die Produzenten die Drehgenehmigung im Felsendom (und im Vatikan in Rom) bekommen haben.

Einige Dinge waren bestimmt sehr verkürzt dargestellt. So habe ich am Ende nicht verstanden, warum Max trotz seiner Vergangenheitssuche bis nach Auschwitz nicht herausgefunden haben soll, dass seine Mutter überlebt hat.

Insgesamt fand ich den Film aber historisch interessant, spannend und die Schauspieler nicht nur überzeugend, sondern auch ziemlich süss.

Ein toller Film!

ja.
tinetuschen (142), 24.12.2002

der vorherigen meinung kann ich mich nur anschliessen. die schauspieler, allen voran stephen fry, sind einfach wunderbar. die erste hälfte des film, die zeichnung der charaktere, die entwicklung der freundschaft zwischen max und onno .... fesselnd und bewegend (in der umsetzung als film, natürlich lange nicht so wie das buch). in der zweiten hälfte geht es dann sehr holprig weiter, alles sehr gepackt .. trotzdem: anschauen!

Warum nur so schnell?
otello7788 (554), 24.12.2002

Ich habe damit gerechnet, daß der Film es nicht schaffen würde, der Komplexität und der Tiefe des Buches gerecht zu werden. Es ist wie bei einem Querschnitt einer großen Oper: Er ersetzt nicht die Gesamtaufnahme. Man vermisst immer etwas. Mulisch entwirft im Buch einen Entwurf über mehrere Generationen, über Gott, über die Menschen, Politik, Freundschaft und Liebe. Eines der bedeutensten, intelligentesten und vor allem schönsten Bücher des letzten Jahrhunderts. Der Film schafft es, die wichtigsten Ereignisse aneinanderzureigen, verliert dabei aber die Tiefe der Vorlage. So wird Max dramatische Familiengeschichte zum bloßen Randereignis, obwohl diese schon für einen ganzen Film gereicht hätte. Warum traut man sich nicht, den Film auf über 3 Stunden zu zeigen? So führt der Film einen durch die Handlung mit einem atemraubenden Tempo. Von vielem hätte ich gerne mehr gesehen. Vor allem von dem großen Plus des Films: Den wunderbaren Schauspielern, die meinen Kopfbildern der Figuren so ähnlich sind wie selten in einer Literaturverfilmung. Allen voran Flora Montgomery als Ada, deren Austrahlung und Schönheit sie zu einem Inbegriff all dessen macht, was an Frauen begehrenswert ist. Aufgrund dieser Idealbesetzungen harmoniert der Film auch mit dem Buch, er nimmt ihm nichts, aber er führt auch nicht weiter. Deshalb leider auf hohem Niveau gescheitert, aber schon sehenswert.

Neue Kinofilme

Chantal im Märchenland

Film.

Hier erscheint die Aufforderung!