Mission: Impossible – Fallout
USA 2018, Laufzeit: 148 Min., FSK 12
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Henry Cavill, Simon Pegg, Michelle Monaghan, Ving Rhames, Alec Baldwin
>> paramount.de/missionimpossiblefallout
Atemberaubendes Agentenabenteuer
Sektenjäger
„Mission: Impossible – Fallout“ von Christopher McQuarrie
Noch immer traut die CIA der Impossible Missions Force nicht, und so stellt sie Ethan Hunt (Tom Cruise) einen Aufpasser (gut: Henry Cavill, „Man of Steel“) zur Seite. Derweil formiert sich rund um den Erdball ein Syndikat, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Erde zu heilen, indem es sie von Menschen säubert. Tom Cruise also im Kampf gegen eine machtvolle Sekte mit verkorkstem Weltbild – aber das ist eine andere Geschichte.
Es schaut danach aus, als wolle man in der Agenten-Reihe ein bondesques Syndikat a la SPECTRE etablieren inklusive eines Pendants zum Dauer-Bösewicht Blofeld (hier: Salomon Lane). Warum auch nicht? Wenn sich 007 selbst zitiert, warum sollen andere nicht Bond zitieren? Vor allem, wenn sie es so gut machen wie mit diesem neuen Agentenabenteuer. Die Handlung knüpft unmittelbar an den Vorgänger „Rogue Nation“ an und weist zugleich auf, warum dieser bloß solide war. Es fehlte der Fluss, es fehlte an Humor, und die Actionszenen waren schlecht verteilt – das Ding war nicht schlecht, aber aus dem Rhythmus. Außerdem musste Tom Cruise nicht rennen, und das macht er doch so gern. Entschuldigend könnte man sagen, dass „Rogue Nation“ Einiges zu etablieren hatte. Umso befreiter jedenfalls spielt nun „Fallout“ auf: Hunt kommt kaum zum Durchatmen, seine Buddys (Simon Pegg, Ving Rhames) quasseln bewährt pointiert, die Actionszenen sind überwältigend, das Drama groß. Und damit die Damen vorbereitet sind: Tom Cruise zieht sich nicht aus diesmal! Aber dafür rennt er wieder, und das nicht zu knapp. Kurzum: „Fallout“ erreicht wieder die Qualität von „Phantom Protokoll“ und ist damit zu Recht der Blockbuster des Sommers 2018.
Ach so: Die 3D-Version kann man sich schenken.
(Hartmut Ernst)
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23