Es gibt 399 Beiträge von Raspa
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29.11.2004
Ich habe mir diesen Film ausgeliehen, um einen amüsanten Abend zu verbringen. Tatsächlich ringt einem "Management Anger" aber selbst im Originalton nur ab und zu ein müdes Lächeln ab. Sogar Nicholson wirkt wenig inspiriert, und Sandler ist einfach nur schlaff.
Nichts gegen reine Unterhaltungsfilme, aber gerade die müssen dann auch gut gemacht sein! Dieser Film ist dagegen nur ein lauwarmer Aufguss von früheren und besseren Komödien.
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21.11.2004
Otello hat recht: Der Film hat keinen echten roten Faden, keine kohärente Geschichte.
Aber: Das Lob der anderen Forumsteilnehmer ist dennoch berechtigt. Man wird auf eine lange Reise mitgenommen, und die folgt eben nicht den üblichen Regeln des Spannungsaufbaus aus dem Grundkurs für Drehbuchautoren. Ich schließe mich also den Empfehlungen an und rate: Nicht versäumen!
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28.10.2004
Diesen Film niederzumachen ist leicht. Er ist unrealistisch, die Charaktere sind nicht "rund", sondern "flach", er ist einfach nur märchenhaft.
Aber bei diesem Wort kann die Bewertung eben auch umkippen: Auch wir Erwachsenen brauchen ab und zu - zwischen Fight Clubs, Untergängen und malas educaciones - ein Märchen. Und wenn es dann nicht allzu kitschig ist, sondern sich ein wenig französiche Leichtigkeit bewahrt, dann, ja dann darf auch der kritische Cineast sich einen solchen Film ruhig mal zu Gemüte führen und ein paar verstohlene Tränen wegwischen, bevor er das Kino verlässt ...
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15.10.2004
Nach so viel klugen Betrachtungen hier nur eines: Bruno Ganz ist einfach überwältigend gut. Allein seinetwillen lohnt es sich, diesen Film anzusehen. Ich wüsste keinen anderen, der Hitler darzustellen in dieser Weise vermocht hätte.
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27.07.2004
Interessant auf der DVD ist besonders das Interview mit den beiden spanischsprachigen Hauptdarstellern. Man erfährt daraus einiges über die Bedeutung des Latino-Publikums in den USA und über ihre spezifische Sichtweise.
Ansonsten stimme ich weitgehend mit Möntis kluger Kritik überein, finde allerdings den Plot etwas allzu konstruiert. Aber sehenswert ist ein neuer Eastwood allemal.
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26.07.2004
Mit dem Titel will ich sagen, dass die Art und Weise dieses Films ( und seines Vorgängers ) eigentlich sehr französisch ist, ein bissschen am die nouvelle vague erinnert. Am Anfang scheint das Gespräch der beiden noch ein eher oberflächliches Geplänkel zu sein, aber spätestens bei der Fahrt im Auto geht es wirklich um ganz essenzielle Dinge, und da dürften jedem Zuschauer mit ein wenig Lebenserfahrung bittersüße Gedanken durch den Kopf gehen. Zum Glück steigt Céline dann ja doch nicht aus, und so erlebt man die schöne Schluss-Szene in ihrer Wohnung mit, eine Szene,die einen wunderschönen Schluss hat. Fortsetzung in einigen Jahren? Warum nicht, Truffaut hat ja vorgemacht, dass so etwas funktionieren kann.
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25.07.2004
Ein Film, in dem tolle Schauspieler/innen ihrem Affen Zucker geben können, allen voran Glenn Close und Chris Walken, und ihnen zuzuschauen macht auch durchaus Spaß. Die Story selbst ist, zumindest für das Jahr 2004, ein wenig flach, von Satire kann man da wirklich nicht reden. Aber für einen kurzweiligen Kinoabend reicht es schon, und das ist ja auch schon was, auch wenn etwas mehr Biss sicherlich nicht geschadet hätte.
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18.07.2004
Der Film ist besser, als ich es erwartet hätte. Gewiss, manche Szenen sind arg genrehaft ( etwa Luthers erster Gang durch Rom, wo die Verderbnis alle zwei Meter ihr grässliches Haupt erhebt ), aber insgesamt erhält man doch ein sehr plastisches und durchaus auch fesselndes Bild einer Epoche und ihrer Menschen. Am großartigsten ist natürlich der letzte Auftritt von Ustinov als Friedrich der Weise: allein um seinetwillen lohnt der Film schon das Ansehen.
Mehrere Schreiber kritteln an Ochsenknecht herum - vielleicht vergessen sie, was für armselige Würstchen die Päpste in jener Zeit oft waren. Insofern ist die Karikatur eines Herrschers, wie Uwe ihn spielt, gar nicht so daneben.
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18.06.2004
Nach so vielen Kritiken lässt sich nichts grundsätzlich Neues mehr sagen, deshalb beschränke ich mich hier auf folgenden Aspekt: Es wird viel gekämpft, getötet, geschlachtet in diesem Film, natürlich mit den Hilfsmitteln der neuesten Computertechnik. Wie Menschen im Krieg aber sterben, das sieht genauso aus wie in irgendeinem Herkules- oder Macistefilm der 50er oder 60er Jahre. Soldaten werden umgehauen oder durchbohrt, und dann liegen sie halt da. Niemand stört durch aufdringliches Stöhnen oder klaffende Wunden. Warum das so ist, kann man sich leicht denken: Die Freigabe für jugendliche Zuschauer und damit ein entscheidendes Kriterium für den Kassenerfolg in den USA sollte wohl nicht gefährdet werden. Das ist kommerziell gesehen nachvollziehbar, künstlerisch betrachtet aber überaus hasenfüßig. Selbst die entsetzlichen Feuerbälle, die in die feindliche Armmee hineinrollten, wirkten da wie harmlose Versatzstücke einer Halloween-Nacht.
Im Übrigen: kein schlechter Film, aber auch keiner, der das Genre des Historienfilms entscheidend vorantreibt.
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08.06.2004
..., denn über diesen Film ist sicher schon alles geschrieben. Aber es ist schön, wenn es Gelegenheit gibt, solch ein Monument noch einmal im Kino zu bewundern. Und schon bald, nach dieser zu Recht so berühmten Eingangssequenz beim windschiefen Wüstenbahnhof, kommt mein Lieblingsdialog, der ungefähr so geht: "Schade, wir haben wohl vergessen, dir ein Pferd mitzubringen." ( dabei ein gemeines Grinsen auf dem Gesicht des Fieslings ) - Bronson: "Macht nichts, ihr habt sowieso zwei Pferde zu viel." Und anschließend pfeifen zum ersten Mal die Kugeln durch die Luft. Einfach klasse!
Wenn es einen kleinen Einwand geben darf: Claudia Cardinale ist ein wenig zu schön, zu gepflegt für ihre Rolle. Ein Katherine Hepburn-Typ von Schauspielerin hätte, meiner Meinung nach, besser gepasst.
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