Jordi Galceran hatte als Bühnenautor viel Erfolg mit dem Stück „Die Grönholm-Methode“, einem Stellenkampf-Drama voller Überraschungen und wechselnder Dominanzen. Mit Unklarheit und Rollentausch ist nun auch beim „Kredit“ zu rechnen: Ein solcher wird gewöhnlich ja von einer Seite erbeten, von der anderen gewährt oder verweigert. Was aber, wenn das für den Banker entspannte Verhältnis kippt und sich zusehends umdreht? Dann wird's wohl wieder spannend. Das immer auch ortsfeste Westdeutsche Tourneetheater heißt jetzt Schauspiel Remscheid – gut so: Paradoxerweise ist das bekanntere „Teo-Otto-Theater“ im Grunde kein Theater, eher ein Gastspielhaus für reisende Stars.
Jordi Galceran: Der Kredit | Sa 23.10. 19.30 Uhr | WTT/Schauspiel Remscheid | 02191 322 85
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Überleben, um zu sterben
Bund will bei der Freien Szene kürzen – Theater in NRW 09/24
Auf die Melancholie die Liebe
Theatergruppe Bamboo inszeniert frei nach Georg Büchner – Bühne 04/24
And the winner is …
Auswahl der Mülheimer Theatertage – Theater in NRW 04/23
„Fabulieren, was möglich sein könnte“
Anne Mahlow über das Dortmunder Favoriten Festival – Premiere 08/22
Von wegen „unaufführbar“
Das avantgardistische Fragment „IchundIch“ als Gesamtkunstwerk – Auftritt 08/19
„Was ist überhaupt gut, was ist böse?“
Dedi Baron und Thomas Braus über „IchundIch“ in Wuppertal – Premiere 07/19
Die Brandschutz-Lobby
Eine Sprinkleranlage flutet das Duisburger Theater – Theater in NRW 05/19
Die Transparenz der Communities
Offener Brief zur Kölner Intendanzsuche – Theater in NRW 04/19
Evolution durch Overkill
Nils Voges und sputnic inszenieren „Metropolis“ in Essen – Auftritt 04/18
„Der Kasper hat sich von keiner Autorität unterkriegen lassen“
Fidena-Chefin Annette Dabs zum Jubiläum unter dem Motto „resist“ – Festival 04/18
Gladiatoren, die in der Arena weinen
„Konsens“ im Düsseldorfer Central am Bahnhof – Auftritt 02/18
Und Jesus kann warten
Volker Schmalöer inszeniert „Warten auf Godot“ – Auftritt 06/17
Keine Angst vor Gewittern
„Donnerfee und Blitzfee“ von Han Kang – Vorlesung 09/25
„Das Perfide ist, dass man sich eingeladen fühlt“
Jenke Nordalm inszeniert an der Wuppertaler Oper „Das Fest“ – Premiere 09/25
Verantwortlichkeit!
Das Jerusalem Quartet in Köln und Bonn – Klassik am Rhein 09/25
Pakt mit dem Fakt
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Zentrum für Erzählforschung an der Uni Wuppertal
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Drei unangenehme Minuten
Maik Krahl Quartet auf der Insel – Musik 09/25
„Kunst voller Widersprüche“
Kuratorin Felicity Korn über die Ausstellung zu Hans-Peter Feldmann in Düsseldorf – Sammlung 09/25
Der Vogelschiss der Stammesgeschichte
Wenn Menschenrechte gleich Lügenpresse sind – Glosse
Vater des Ethiojazz
Mulatu Astatke im Konzerthaus Dortmund – Improvisierte Musik in NRW 09/25
Zusammenprall der Extreme
„Der Goldene Drache“ von Peter Eötvös am Theater Hagen – Oper in NRW 09/25
„Nicht das Verteilen von Papier, sondern Journalismus fördern“
Teil 1: Interview – Der Geschäftsführer des DJV-NRW über die wirtschaftliche Krise des Journalismus
Nicht alles glauben!
Wahlkampf NRW: Kampagne der Landesanstalt für Medien NRW – Spezial 09/25
Hut ab!
Hedtberg Brass in der Bandfabrik – Musik 09/25