Sein Bruder hat ihn damals bei Stefan Raabs Talentshow angemeldet. Und obwohl Gregor Meyle eigene Songs gegen die Cover-Kids und ihre eingängigen Welthits auffuhr – ein Novum in der langen Castingshow-Geschichte –, belegte am Ende der sympathische Schwabe den zweiten Platz.
Der Komponist, Liedtexter und Librettist Rupert Holmes nahm 1986 das gleichnamige Romanfragment von Charles Dickens als Vorlage, um das erste interaktive Musical zu erschaffen, bei dem das Publikum das Ende, genauer gesagt, die beiden Enden mitbestimmt. Denn es gilt nicht nur, den mutmaßlichen Mörder der Hauptfigur zu entlarven, sondern auch ein Paar ins Happy End zu entlassen.
An der Ausstellung von Wolfgang Tillmans kommt man in diesen Wochen nicht vorbei. K21 in Düsseldorf zeigt derzeit eine dicht vibrierende, immer wieder überraschende Werkschau des 1968 geborenen, in London und Berlin lebenden Künstlers, der dem Medium Fotografie neue Impulse verliehen hat und damit international erfolgreich ist.
Sie bot ihr Leben lang ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, für eine eigene Sache einzutreten. Elke „Mascha“ Blankenburg, seit 1970 Kantorin einer evangelischen Gemeinde in Köln, war kein Ja-Sager. Bereits in ihren Startjahren und in den zwei Jahrzehnten ihres Kirchendienstes bot sie ihrer Gemeinde eine moderne Form seelsorgerisch-musischen Engagements
Köln rühmt sich, die größte Freie Szene in NRW zu haben. Doch das gilt nur quantitativ. Weder verfügt die Stadt über ein angemessenes Produktionshaus noch über ausreichend große und variable Spielstätten. Auch die überregionale Ausstrahlung der Gruppen und Häuser lässt zu wünschen übrig. Doch jetzt entwickelte die Stadt eine Idee …
Begonnen hat alles mit einer „tollen Grundschullehrerin“. Die unterrichtete die kleine Tochter von Rafaele Giovanola und Rainald Endraß, die zur Künstlerischen Leitung von Cocoondance Company gehören. Die Lehrerin wollte eine Projektwoche zum Tanz veranstalten.
Im gräflichen Garten brennt der Baum. – Zumindest brennt da Licht im Baum, denn so ganz im Dunkeln möchte die Regie das Publikum nun auch nicht lassen. Wo gesungen wird, da wird es hell hinter den dichten Zweigen und zumindest die Silhouette des jeweiligen Solisten erkennbar.
Der Konzertsaal „Loft“ in Ehrenfeld hat sich über mehr als zwei Jahrzehnte hin zu einer Institution gewandelt. Das einstige Wohnzimmer des WDR-Flötisten Hans Martin Müller erfuhr aktuell Rückenstärkung: „Ich bin beglückt über das, was jetzt passiert“, sagte Müller im letzten Jahr – und meinte damit auch Initiativen, die seine Musiker aus der Freien Szene für ihr Loft anberaumten.
„Grenzwertig“ – aber nur im Sinne unserer geographischen Musicalkolumne-Eingrenzung – ist die „Evita“-Inszenierung am Koblenzer Theater, zu der sich eine Reise ans Deutsche Eck lohnt. Denn so weit wie Markus Dietze wagte sich noch kein Regisseur weg vom Lloyd Webberschen Original, das die Lebensgeschichte von Eva Duarte erzählt.
Die Ausstellung von Andreas Fischer lebt von der Sensation und von der Überraschung. Auf Gestellen oder hängend an Fäden oder über den Köpfen an der Wand befinden sich offene und geschlossene Apparaturen, kleine elektronische Maschinen mit Schaltkreisen, Stegen und Stangen, die mit dem Näherkommen des Betrachters zu klappern anfangen, mitunter blinken, plötzlich hektisch werden, dann wieder eine ruhige, aber ungeduldige männliche Stimme hören lassen, die das Eintreffen einer irgendwie banalen Situation beschwört, die selbst nicht eintrifft .
Lustvolle Inspirationsquelle
Das Circus Dance Festival 2025 in Köln – Tanz in NRW 06/25
Die Macht der Vergebung
„American Mother“ am Theater Hagen – Oper in NRW 05/25
Alles Posaune
Das Vertigo Trombone Quartet in Neuss – Improvisierte Musik in NRW 05/25
Lässiger Spott
„Ophelia‘s Got Talent“ am Schauspiel Köln – Tanz in NRW 05/25
19 neue Standorte
KulturMonitoring in NRW wird ausgeweitet – Theater in NRW 05/25
Gegen Genderklischees
Eine Operetten-Wiederentdeckung in Köln – Oper in NRW 05/25
Tiefgründige Leichtigkeit
Marc Chagall in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW – Kunst in NRW 05/25
Großer Auftritt zum Finale
Der Pianist und Dirigent Lahav Shani in Dortmund – Klassik an der Ruhr 05/25
Sackschwer
Zamus: Early Music Festival 2025 in Köln – Klassik am Rhein 05/25
Kindheit zwischen Flügeln
Anna Vinnitskaya in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 04/25
Klaviertrio am Puls der Zeit
Das Pablo Held Trio auf der Insel – Improvisierte Musik in NRW 04/25
Mahnung gegen das Vergessen
„Die Passagierin“ am Theater Krefeld – Oper in NRW 04/25
In globalen Zeiten
Elias Sime im Kunstpalast in Düsseldorf – Kunst in NRW 04/25
Über Glaubensfragen
Mendelssohns „Elias“ am Theater Krefeld-Mönchengladbach – Klassik an der Ruhr 04/25
Plötzlich und heftig
Das Land NRW kappt Säulen der Tanzförderung – Tanz in NRW 04/25
Nach Entlassung des Intendanten
Das Kölner Theater der Keller mit neuer Führung – Theater in NRW 04/25
Hauptsache: ein gutes Geschäft
„Die Dreigroschenoper“ an der Oper Bonn – Oper in NRW 04/25
Die Geheimnisse bleiben
Axel Hütte im Bahnhof Rolandseck – Kunst in NRW 03/25
Besuch aus Schweden
Nina Stemme singt Mahlers „Kindertotenlieder“ in Köln – Klassik am Rhein 03/25
Künstler der Superlative
Trompetenstar Wynton Marsalis in der Essener Philhamonie – Improvisierte Musik in NRW 03/25
Der unmögliche Traum
„Der Mann von La Mancha“ am Gelsenkirchener MiR – Oper in NRW 03/25
Opernstar zum Anfassen
„Festival Joyce DiDonato & Friends“ in Dortmund – Klassik an der Ruhr 03/25
Tanz der Generationen
„Kaleidoskop des Lebens“ von Choreografin Suheyla Ferwer – Tanz in NRW 03/25
Figur ohne Bewusstsein
„Don Giovanni“ an der Oper – Oper in NRW 03/25
Modelle für die Zukunft
Walter Pichler und Friedrich Kiesler in Krefeld – Kunst in NRW 02/25