Am frühen Samstagmorgen des 10. November ist der Kölner Choreograf Jochen Ulrich im Alter von 68 Jahren im österreichischen Linz, wo er seit 2006 das Ballett des Landestheaters leitete, nach längerer schwerer Krankheit gestorben.
Während im Kulturzentrum bei überschaubarer Kulisse der Diebstahl thematisiert wurde, ging man in der Kreuzkirche der Familienehre nach.
Beethovens einzige Oper bezieht klar Stellung gegen Unterdrückung und Tyrannei, am Ende siegen Gerechtigkeit und Menschheitsliebe – eine Utopie, aktueller denn je, zumal eine Frau als Heldin und Friedensbringerin im Mittelpunkt steht.
Die Bonner Oper ist seit zwei Jahren schwer umkämpft. Jetzt haben Bernd Siegel, Martin Koop und Rainer Sonnabend von der örtlichen Piratenpartei ein Bürgerbegehren eingereicht, das die Subventionierung der Oper in Frage stellt.
Bewegung bringt man nicht unbedingt mit dem in Verbindung, was man gemeinhin in einem Museum sieht. Außer vielleicht im BMW-Museum, wo die Autos an den Wänden entlangfahren. Aber Tanz? Wie lassen sich Dynamik und Kontemplation miteinander verbinden?
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei da eine Sprengung gründlich schief gelaufen. Der graue Plattenbau liegt auf seiner Rückseite, ragt wie ein gestürzter Riese gerade noch im stumpfen Winkel gen Himmel. Im Großen und Ganzen aber scheint er intakt und schnell wird klar: Er ist noch bewohnt.
Nirgendwo ist Authentizität ein so großes Gut wie im Gangsta-Rap. In diesem Hip-Hop-Subgenre, dessen zentrale Rollen nach landläufigem Vorurteil zumeist unterprivilegierten und Migranten-Schichten vorbehalten sind, muss man das harte Leben auf der Straße kennen, um glaubhaft davon sprechen zu können.
Immer wieder stand in den letzten Jahren die Subvention der Leverkusener Jazztage durch die Stadt Leverkusen in der Diskussion. Die kurzfristige Absage des traditionellen Jazzfestes in der Farbenstadt am Rhein von Veranstalterseite als Druckmittel auf den Stadtsäckel war phasenweise selbst schon Tradition.
Nach „Trude zum Dessert“ serviert das Kölner Scala-Theater diesmal eine deftige Hauptspeise: den Tortellini-Western „Puddelrüh durch die Prärie“. Zu Beginn beschwört Regisseur „Wally“ Bockmayer goldene Kinozeiten herauf, indem er zur Titelmelodie von „Die glorreichen Sieben“ die Mitwirkenden über eine Leinwand flimmern lässt.
Es ist länger her, dass eine Werkschau mit den großformatigen Farbfotografien von Andreas Gursky in NRW zu sehen war. Berühmt wurde Gursky mit seinen fotografischen, tatsächlich am Computer bearbeiteten und veränderten Situationen des Luxuriösen, oft von schwer zugänglichen Orten in der Ferne und aufgenommen aus überschauender Perspektive.
Lustvolle Inspirationsquelle
Das Circus Dance Festival 2025 in Köln – Tanz in NRW 06/25
Die Macht der Vergebung
„American Mother“ am Theater Hagen – Oper in NRW 05/25
Alles Posaune
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Lässiger Spott
„Ophelia‘s Got Talent“ am Schauspiel Köln – Tanz in NRW 05/25
19 neue Standorte
KulturMonitoring in NRW wird ausgeweitet – Theater in NRW 05/25
Gegen Genderklischees
Eine Operetten-Wiederentdeckung in Köln – Oper in NRW 05/25
Tiefgründige Leichtigkeit
Marc Chagall in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW – Kunst in NRW 05/25
Großer Auftritt zum Finale
Der Pianist und Dirigent Lahav Shani in Dortmund – Klassik an der Ruhr 05/25
Sackschwer
Zamus: Early Music Festival 2025 in Köln – Klassik am Rhein 05/25
Kindheit zwischen Flügeln
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Klaviertrio am Puls der Zeit
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Mahnung gegen das Vergessen
„Die Passagierin“ am Theater Krefeld – Oper in NRW 04/25
In globalen Zeiten
Elias Sime im Kunstpalast in Düsseldorf – Kunst in NRW 04/25
Über Glaubensfragen
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Plötzlich und heftig
Das Land NRW kappt Säulen der Tanzförderung – Tanz in NRW 04/25
Nach Entlassung des Intendanten
Das Kölner Theater der Keller mit neuer Führung – Theater in NRW 04/25
Hauptsache: ein gutes Geschäft
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Die Geheimnisse bleiben
Axel Hütte im Bahnhof Rolandseck – Kunst in NRW 03/25
Besuch aus Schweden
Nina Stemme singt Mahlers „Kindertotenlieder“ in Köln – Klassik am Rhein 03/25
Künstler der Superlative
Trompetenstar Wynton Marsalis in der Essener Philhamonie – Improvisierte Musik in NRW 03/25
Der unmögliche Traum
„Der Mann von La Mancha“ am Gelsenkirchener MiR – Oper in NRW 03/25
Opernstar zum Anfassen
„Festival Joyce DiDonato & Friends“ in Dortmund – Klassik an der Ruhr 03/25
Tanz der Generationen
„Kaleidoskop des Lebens“ von Choreografin Suheyla Ferwer – Tanz in NRW 03/25
Figur ohne Bewusstsein
„Don Giovanni“ an der Oper – Oper in NRW 03/25
Modelle für die Zukunft
Walter Pichler und Friedrich Kiesler in Krefeld – Kunst in NRW 02/25