Der Philosoph und Historiker Friedrich Engels verbindet zwei weit entfernte Städte: Wuppertal (seine Geburtsstadt) und das russische Engels (für dessen Name er Pate stand). Der Verein „Kulturbrücke Wuppertal – Engels“ fördert den Austausch zwischen beiden Städten, und erst im September waren Besucher von der Wolga an der Wupper unterwegs.
n diesen kalten Wintertagen blickt so manch fröstelnder Wuppertaler sorgenvoll durch die Mattscheibe gen Osten. Kommt genug Gas durch die Rohre? Der Begriff „Kalter Krieg“ bekommt eine völlig neue Bedeutung. Dessen ungeachtet haben sich in der Hochschule für Musik in Barmen acht Interessierte versammelt, um einen Verein zu gründen.
Es sei eine arbeitsreiche Woche gewesen, resümiert Harald Nowoczin seinen Besuch in Engels an der Wolga. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Günter Lesche vom Verein Kulturbrücke Wuppertal-Engels war er bis zum 17. September Gast in der russischen Stadt, die sich nach Wuppertals berühmtesten Sohn nennt.
Nicht nur um Kultur im engeren Sinne, um Malerei und Musik, um Theater und Literatur oder Wissenschaft und Bildung soll es bei dem Kontakt zwischen der Stadt an der Wolga und der Geburtsstadt ihres Namenspatens gehen, betonte vor kurzem Harald Nowoczin, Vorstandsmitglied im Verein Kulturbrücke-Engels-Wuppertal. Die ehrenamtliche Arbeit der engagierten Wuppertaler könne auch dazu beitragen, dass die heimische Wirtschaft von diesen Kontakten profitiert. Interessant ist deshalb ein Blick auf die Unternehmen in der Region, die bereits Handelsbeziehungen zu Russland unterhalten.
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Nachdem sich der Verein in den ersten Monaten mehr mit Formalia beschäftigen musste, so Gründungsmitglied Harald Nowoczin, nimmt die Initiative „nun Fahrt auf“. Viele Kontakte konnten in den letzten Wochen geknüpft werden. Der Rektor der Bergischen Universität Lambert T. Koch zeigte sich sehr interessiert an einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Forschungsstellen an der Wolga.
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