Ob Theater, Museum oder Konzert: Das Kulturangebot in deutschen Städten ist sehr vielfältig. Damit sich alle angesprochen und eingeladen fühlen, Aufführungen und Ausstellungen zu besuchen, muss sich aber einiges ändern.
Bühnen und Museen greifen Fragen auf, die die Gesellschaft umtreiben. Die Kulturwissenschaftlerin Simone Egger diskutiert im Interview, ob Publikum und Kulturschaffende sich davon angesprochen fühlen.
Von New York bis Dortmund entwickelte sich mit der Graffiti-Kunst eine urbane Praxis, die Protest und Marketing zugleich ist. Auch diese Entwicklung erforscht der Amerikanist in seiner Dissertation.
Wie können urbane Räume für Einwohner:innen lebenswerter gestaltet werden? Als Smart City befasst sich Helsinki damit, die Digitalisierung städtischer Strukturen voranzutreiben.
Virtuelle Welten bringen Menschen zusammen und lassen sie Gemeinschaften erschaffen. Freiheitskämpfe finden aber weiterhin in der Wirklichkeit statt. Eine dystopische Erzählung.
Im Straßenverkehr wird der Mensch sich selbst zum Feind. Als Autofahrer überholt er ohne Sicherheitsabstand Radfahrer, dieselbe Person brettert auf dem Rad unvermittelt an aufschreckenden Fußgängern vorbei, dieselbe Person wettert als Fußgänger gegen die quälende Rotphase der Fußgängerampel, die den Autoverkehr zu bevorzugen scheint
Zugegeben, es tut sich etwas in Sachen Fahrradverkehr, auch in Deutschland. Aber noch längst nicht genug. Das liegt maßgeblich an überkommenem Statusdenken, verkörpert in so manchem Politiker und popkulturellen Vorbildern.
Deutschland gilt als Autoland. Der Verkehrsexperte Peter Gwiasda diskutiert im Interview, wie das Fahrrad dennoch zunehmend Raum gewinnt und wie sich das weiter fördern lässt.
Der Verein ist eine Stimme für eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik und trägt mit Projekten wie dem Lastenradverleih zur nachhaltigen Mobilität bei.
„Von Gebilden und lebendigen Gedichten, von Zaubereien und Naturschönheiten wimmelt es auf netten Spaziergängen“, schrieb der Schweizer Schriftsteller Robert Walser. Unser Autor stimmt dem Lob zu – selbst, wenn der Weg nur zum Backautoamten führt.

Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 1: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 1: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 2: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 2: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 3: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 3: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 3: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen
Unser höchstes Gut
Teil 1: Leitartikel – Von Kindheit an: besser friedensfähig als kriegstüchtig
„Das ist viel kollektives Erbe, das unfriedlich ist“
Teil 1: Interview – Johanniter-Integrationsberaterin Jana Goldberg über Erziehung zum Frieden
Platz für mehrere Wirklichkeiten
Teil 1: Lokale Initiativen – Kamera und Konflikt: Friedensarbeit im Medienprojekt Wuppertal
Herren des Krieges
Teil 2: Leitartikel – Warum Frieden eine Nebensache ist
„Besser fragen: Welche Defensivwaffen brauchen wir?“
Teil 2: Interview – Philosoph Olaf L. Müller über defensive Aufrüstung und gewaltfreien Widerstand
Politische Körper
Teil 2: Lokale Initiativen – Das Kölner Friedensbildungswerk setzt auf Ganzheitlichkeit
Streiken statt schießen
Teil 3: Leitartikel – Das im Kalten Krieg entwickelte Konzept der Sozialen Verteidigung ist aktueller denn je.
„Als könne man sich nur mit Waffen erfolgreich verteidigen“
Teil 3: Interview – Der Ko-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung über waffenlosen Widerstand
Widerstand ohne Waffen
Teil 3: Lokale Initiativen – Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und ihr Landesverband NRW
Kinder verkünden Frieden
Das Projekt „Education for a Culture of Peace“ – Europa-Vorbild: Zypern
Brauerheer statt Bundeswehr
Wie ein Biertornado die Gewaltspirale aus dem Takt wirft – Glosse
Kulturschock
Intro – Kunst & Kultur