Versuchen wir mal eine kleine Abstimmung unter Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser. Alle, deren größter Wunsch es ist, Bundestagsabgeordneter zu sein, heben mal eben die Hand. Natürlich, Sie werden zu Recht einwenden, dass wir in der Redaktion Sie gar nicht sehen können. Interaktiv ist das gute alte Medium Zeitschrift nur sehr begrenzt nutzbar.
Eine europäische Öffentlichkeit gibt es bisher nicht, eine öffentlich sichtbare Opposition im EU-Parlament fehlt. Reformen sind nötig, müssten aber bei denen beginnen, die vom jetzigen System profitieren.
In ihrer Rolle als „Angie“ im WDR ist die Kabarettistin Maria Grund-Scholer bekannt. Im Interview lässt sie Angie über politische Visionen, ihre Beziehung zu Barack Obama und den NSA-Skandal sprechen.
Lioba Albus entwirft in ihrer Glosse ganz eigene Wahlvisionen, führt die Monarchie wieder ein und erklärt sich zur Königin von Egoland.
Wahlen sind nicht das einzige Kriterium dafür, dass ein Volk sich selbst regiert. Sie müssen auch frei sein, und die Kandidaten müssen ein Spektrum an möglichen politischen Einstellungen abbilden. Vor allem aber müssen die gewählten Volksvertreter nach der Wahl wirklich dem Volkswillen dienen und dürfen keinen anderen Motiven folgen.
Am 22. September stehen die nächsten Bundestagswahlen an. Eigentlich wäre dies eine gute Gelegenheit, mitzuentscheiden, wie es weitergeht, doch wie viel Sinn machen solche Wahlen überhaupt noch in Zeiten der „Postdemokratie“?
engels: Herr Ott, wie geht es Ihnen als Politiker in der Postdemokratie?
Hermann Ott: Wer sagt denn, dass wir in der Postdemokratie leben? Demokratie ist immer ein sich wandelnder Prozess. Da gibt es Fortschritte, da gibt es Rückschritte. Demokratie ist manchmal wie Hausarbeit.
engels: Herr Lietzmann, machen Wahlen in Zeiten der Postdemokratie überhaupt noch Sinn?
Hans J. Lietzmann: Den Begriff Postdemokratie benutze ich nicht. Postdemokratie bedeutet ja, dass wir früher eine Demokratie hatten und jetzt nicht mehr. Diese Sicht teile ich nicht. Der Begriff mag für das Feuilleton geeignet sein, für die Politikwissenschaften ist er es nicht. Natürlich machen Wahlen Sinn. Allerdings müssen sie so durchgeführt werden, dass sich ein repräsentativer Teil der Bevölkerung daran beteiligen mag und kann.
Sie wollten Menschen mit Output eine Plattform geben, als sie 2007 während ihres Kommunikationsdesign-Studiums das „Clownfisch Statementmagazin“ auf die Welt brachten. Beate Blaschczok und Christian Hampe gaben das Thema, „America“, vor und erhielten Einsendungen aus Deutschland, den Niederlanden und den USA, von Künstlern, Wissenschaftlern, Literaten, die ihr ganz individuelles Statement in Bild oder Wort abgaben.
Nur wenige Minuten vom Bahnhof Solingen entfernt lebt und arbeitet Moogulator, kurz Mic. Als 5Jähriger wurden seine musikalischen Ambitionen erkennbar, in den Achtzigern träumte er bereits davon, „was mit Synthesizern, Musik und Computern zu machen“.
Kampf um Kalorien
Intro – Den Bach runter
Nach dem Beton
Teil 1: Leitartikel – Warum wir bald in Seegräsern und Pilzen wohnen könnten
„Städte wie vor dem Zweiten Weltkrieg“
Teil 1: Interview – Stadtforscher Constantin Alexander über die Gestaltung von Wohngebieten
Für eine gerechte Energiewende
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Wuppertaler Forschungsprojekt SInBa
Keine Frage der Technik
Teil 2: Leitartikel – Eingriffe ins Klimasystem werden die Erderwärmung nicht aufhalten
„Klimakrisen sind nicht wegzureden“
Teil 2: Interview – Der Ökonom Patrick Velte über die Rückabwicklung von Nachhaltigkeitsregulierungen
Von Autos befreit
Teil 2: Lokale Initiativen – Einst belächelt, heute Vorbild: Die Siedlung Stellwerk 60 in Köln
Der Ast, auf dem wir sitzen
Teil 3: Leitartikel – Naturschutz geht alle an – interessiert aber immer weniger
„Extrem wichtig, Druck auf die Politik auszuüben“
Teil 3: Interview – NABU-Biodiversitätsexperte Johann Rathke über Natur- und Klimaschutz
Unter Fledermäusen
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum
Vielfalt in den Feldern
Belohnungen für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft – Europa-Vorbild: Österreich
Was bleibt
Die Natur und wir – Glosse
Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
Privatvergnügen
Teil 1: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 1: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
So ein Pech
Teil 2: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 2: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 3: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 3: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 3: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe