„Die Griechen“ und ihr Land sind derzeit in aller Munde, nicht wenige Deutsche verspüren bei dem Thema einige Wut im Bauch. Doch wie denken die bei uns lebenden Griechen darüber?
Die Eurokrise ist in aller Munde. Kein Tag vergeht, an dem uns die Medien nicht mit finanziellen Schreckensmeldungen aus unseren Bündnisstaaten konfrontieren. Welchen Einfluss aber hat die Krise auf die Menschen hier im Ruhrgebiet, auf die heimische, exportorientierte Wirtschaft, oder auf die hier lebenden Griechen?
engels: Herr Feltes, wie sähe der ideale Jugendstrafvollzug aus?
Thomas Feltes: Der ideale Jugendstrafvollzug würde sowohl auf „Strafe“, als auch auf „Vollzug“ verzichten. Beides ist wenig funktional. Nach allem, was wir wissen, macht der Strafvollzug niemanden besser, im Gegenteil:
Enge Zellen, Überbelegung, fehlende Freizeitangebote, das sind die prägenden Elemente der Rahmenbedingungen für das zwölfstündige Martyrium, das 2006 in der JVA Siegburg das Leben des 20jährigen Hermann Heibach beendet.
Die moderne Dreifach-Sporthalle mit integrierter Kletterwand wäre eine echte Bereicherung auf vielen tristen Schulgeländen: In der neuen Justizvollzugsanstalt für junge Straf- und Untersuchungsgefangene in Wuppertal-Ronsdorf werden den Insassen im Alter von 14 bis 24 Jahren dank einer beneidenswerten Infrastruktur...
engels: Herr Koch, was unterscheidet die JVA in Wuppertal-Ronsdorf von anderen Jugendgefängnissen?
Rupert Koch: Wir bringen die Jugendlichen in Einzelzellen und in Doppelzellen unter. Von den 510 Haftplätzen sind 430 Einzelhaftplätze. Das ist in anderen Haftanstalten bei weitem noch nicht so.
Das Portrait des Bundespräsidenten lehnt an der Wand. „Wir haben noch kein Loch in den harten Beton bohren können“, entschuldigt sich Rupert Koch, Leiter der Jugendvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf für den nicht ganz staatstragenden Umgang mit dem gerahmten Foto.
Eine Bedingung stellten die Stadtwerke im Frühjahr dem Zweiradhändler Knut Dickten: „Voraussetzung für eine Kooperation zum Verleih von Pedelecs war die Versorgung der Firma mit grünem Strom“, berichtet Dickten. Schließlich gehört es zum Grundgedanken der Elektromobilität, Ressourcen zu schonen.
Unangenehmen Dieselgeruch muss hier kein Fahrgast befürchten: Wer mit der Linie 683 von und bis Solingen-Burg unterwegs ist, hat sich für die einzige der insgesamt sechs elektrisch betriebenen Verbindungsrouten im öffentlichen Personennahverkehr von Solingen entschieden
Inzwischen erfreuen sich elektrische Fahrräder bereits großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Die sogenannten Pedelecs könnten als vollwertige Verkehrsmittel in Zukunft sogar einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 1: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 1: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 2: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 2: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 3: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 3: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 3: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen
Unser höchstes Gut
Teil 1: Leitartikel – Von Kindheit an: besser friedensfähig als kriegstüchtig
„Das ist viel kollektives Erbe, das unfriedlich ist“
Teil 1: Interview – Johanniter-Integrationsberaterin Jana Goldberg über Erziehung zum Frieden
Platz für mehrere Wirklichkeiten
Teil 1: Lokale Initiativen – Kamera und Konflikt: Friedensarbeit im Medienprojekt Wuppertal
Herren des Krieges
Teil 2: Leitartikel – Warum Frieden eine Nebensache ist
„Besser fragen: Welche Defensivwaffen brauchen wir?“
Teil 2: Interview – Philosoph Olaf L. Müller über defensive Aufrüstung und gewaltfreien Widerstand
Politische Körper
Teil 2: Lokale Initiativen – Das Kölner Friedensbildungswerk setzt auf Ganzheitlichkeit
Streiken statt schießen
Teil 3: Leitartikel – Das im Kalten Krieg entwickelte Konzept der Sozialen Verteidigung ist aktueller denn je.
„Als könne man sich nur mit Waffen erfolgreich verteidigen“
Teil 3: Interview – Der Ko-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung über waffenlosen Widerstand
Widerstand ohne Waffen
Teil 3: Lokale Initiativen – Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und ihr Landesverband NRW
Kinder verkünden Frieden
Das Projekt „Education for a Culture of Peace“ – Europa-Vorbild: Zypern
Brauerheer statt Bundeswehr
Wie ein Biertornado die Gewaltspirale aus dem Takt wirft – Glosse
Kulturschock
Intro – Kunst & Kultur