Elektromobilität bedeutet eine große Chance für den Klima- und Umweltschutz. Doch auf dem Weg dorthin warten noch viele Schwierigkeiten: Die Kosten von Elektroautos sind immens, und bei einem weltweiten Einsatz der Fahrzeuge könnten die Ressourcen knapp werden.
In diesem Monat ist es wieder so weit. Leichtbekleidete Damen werden sich auf blechernen lackierten, länglichen Gegenständen räkeln. In Frankfurt öffnet vom 15. bis zum 25. September die 64. Internationale Automobilausstellung.
In der CDU-Fraktion im Rat der Stadt wütet der Spaltpilz. Eine andere Partei, die FDP, hatte vor zwei Jahren ähnliche Probleme. Inzwischen ist einer der damals Beteiligten, Dr. Rolf-Jürgen Köster, mit seiner „Bildungsoffensive für Wuppertal“ in den Rat gewählt worden.
Die finanzielle Lage der Stadt Wuppertal könnte dramatischer kaum sein: Die Verschuldung der Stadt liegt bei annähernd zwei Milliarden Euro, ein Ende der Zeit der roten Zahlen ist trotz Haushaltssicherungskonzept und Einsparungen nicht in Sicht.
engels: Herr Simon, wie ergeht es Kommunalpolitikern bei schrumpfenden Handlungsspielräumen?
Bernhard Simon: Geringer werdende Spielräume ergeben sich zwar vor dem Hintergrund der Sparanstrengungen Wuppertals, doch damit wäre der Handlungsrahmen von Kommunalpolitikern nur unzureichend umschrieben.
engels: Frau Glauner, macht Kommunalpolitik noch Spaß?
Dorothea Glauner: Sie sollte Spaß machen, weil sie die Politik ist, die am nächsten am Bürger ist. Man weiß, wo der Schuh drückt, man möchte sich einsetzen.
Ein Nachbarschaftsstreit in einer gutbürgerlichen Eigenheimsiedlung ist nichts gegen das, was sich in den letzten Monaten im Rat der Stadt Wuppertal ereignete. Der Disput, der letztlich zur Spaltung der CDU-Fraktion führte, wurde aber nicht wegen zu hohen Hecken, spielenden Kindern oder Partylärm ausgetragen.
Das zunehmende Umweltbewusstsein der Deutschen lässt Radfahren immer beliebter werden. Der Anteil des Radverkehrs in Wuppertal liegt allerdings schätzungsweise nur bei zwei Prozent
Ohne ihre tatkräftige Mithilfe würde es um das viel diskutierte Leuchtturmprojekt der Region relativ düster aussehen: Zwischen 40 und 70 Personen vom so genannten zweiten Arbeitsmarkt sind täglich rund um die Nordbahntrasse im Einsatz.
„Für Bürgerinitiativen ist es manchmal schwer nachzuvollziehen, dass man sich an formale Vorgaben halten muss.“
Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 1: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 1: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 2: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 2: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 3: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 3: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 3: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen
Unser höchstes Gut
Teil 1: Leitartikel – Von Kindheit an: besser friedensfähig als kriegstüchtig
„Das ist viel kollektives Erbe, das unfriedlich ist“
Teil 1: Interview – Johanniter-Integrationsberaterin Jana Goldberg über Erziehung zum Frieden
Platz für mehrere Wirklichkeiten
Teil 1: Lokale Initiativen – Kamera und Konflikt: Friedensarbeit im Medienprojekt Wuppertal
Herren des Krieges
Teil 2: Leitartikel – Warum Frieden eine Nebensache ist
„Besser fragen: Welche Defensivwaffen brauchen wir?“
Teil 2: Interview – Philosoph Olaf L. Müller über defensive Aufrüstung und gewaltfreien Widerstand
Politische Körper
Teil 2: Lokale Initiativen – Das Kölner Friedensbildungswerk setzt auf Ganzheitlichkeit
Streiken statt schießen
Teil 3: Leitartikel – Das im Kalten Krieg entwickelte Konzept der Sozialen Verteidigung ist aktueller denn je.
„Als könne man sich nur mit Waffen erfolgreich verteidigen“
Teil 3: Interview – Der Ko-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung über waffenlosen Widerstand
Widerstand ohne Waffen
Teil 3: Lokale Initiativen – Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und ihr Landesverband NRW
Kinder verkünden Frieden
Das Projekt „Education for a Culture of Peace“ – Europa-Vorbild: Zypern
Brauerheer statt Bundeswehr
Wie ein Biertornado die Gewaltspirale aus dem Takt wirft – Glosse
Kulturschock
Intro – Kunst & Kultur