engels: Frau August, ist IKEA für Wuppertal eine unendliche Geschichte?
Elisabeth August: Die Geschichte wird ein Ende haben. Es ist in Wuppertal in der Tat schwierig, Möbel zu kaufen. Bislang fließt deshalb Kaufkraft von Wuppertal ab. Problematisch ist die Planung eines Homeparks. Hier sollen Waren angeboten werden, die man auch in Wuppertal kaufen kann.
engels: Herr Lüdemann, macht IKEA in Wuppertal Sinn?
Klaus Lüdemann: Der Einzelhandel besonders in Barmen schaut wegen dieser Pläne eher pessimistisch in die Zukunft. Gerade hatte man sich dort in eine Interessens- und Standortgemeinschaft zusammengeschlossen, um das Einkaufsareal in Barmen zu entwickeln.
Ende des Jahres schlug die Information wie eine Bombe ein. Die Stadt am Fluss klagt gegen das Land. Die Landesregierung hatte zuvor die Planung der Wuppertaler Verwaltung gestoppt, die eine nicht unerhebliche Gewerbeansiedlung im Norden des Stadtgebietes zum Ziel hatte.
Dass die Bergische Universität nicht nur zum Studieren, sondern auch zum Verlieben geeignet ist – diese Erfahrung haben Yasemin und Selim gemacht. Während andere Studierende in die Tiefen der Germanistik eintauchten, ergründeten die beiden zunächst zaghaft die zwischenmenschlichen Tiefen des jeweils anderen.
Kennengelernt haben sich Julia Bisterfeld (32) und Julia Pietrasch (30) im Sommer 2008 im Internet. Ausführliche Mailwechsel und Dates folgten, schnell war beiden klar: Das könnte die Richtige sein, sie wurden ein Paar.
engels: Herr Hafke, welche Gesetze müssen sich im Familienrecht ändern, damit dieses zeitgemäß ist?
Marcel Hafke: Grundsätzlich brauchen wir eine Überprüfung aller familienpolitischen Leistungen. Rechtliche Anpassungen sind aus meiner Sicht nötig bei der Förderung von Kindern sowie bei den Rechten unverheirateter und homosexueller Paare.
engels: Herr Bialas, ist das Ehegattensplitting noch zeitgemäß?
Andreas Bialas: Nein, eher nicht, denn vom Ehegattensplitting profitieren Paare, bei denen einer viel und der andere wenig oder gar nichts verdient.
Mechthild galt in der Klasse als „die Stinkerin“. Sie war pummelig, hatte eine schwarze Hornbrille mit Glasbausteinen als Gläser, trug graue Wollstrumpfhosen unter dem speckigen, karierten Kleid, roch säuerlich und unter ihrem Stuhl bildete sich gelegentlich eine Pfütze.
Weihnachten kommt immer so plötzlich. Mich erwischt es jedes Mal eiskalt. Nein … nicht eiskalt, knalleheiß. Leise tröpfelt der Schweiß …
Wenn es in den Schaufenstern blitzt und glitzert, die Werbung glückliche Familien zeigt und die wunderbare Warenwelt mit ihren Versuchungen lockt, wird vielen Menschen schmerzlich bewusst, wie wenig sie sich leisten können.
Kampf um Kalorien
Intro – Den Bach runter
Nach dem Beton
Teil 1: Leitartikel – Warum wir bald in Seegräsern und Pilzen wohnen könnten
„Städte wie vor dem Zweiten Weltkrieg“
Teil 1: Interview – Stadtforscher Constantin Alexander über die Gestaltung von Wohngebieten
Für eine gerechte Energiewende
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Wuppertaler Forschungsprojekt SInBa
Keine Frage der Technik
Teil 2: Leitartikel – Eingriffe ins Klimasystem werden die Erderwärmung nicht aufhalten
„Klimakrisen sind nicht wegzureden“
Teil 2: Interview – Der Ökonom Patrick Velte über die Rückabwicklung von Nachhaltigkeitsregulierungen
Von Autos befreit
Teil 2: Lokale Initiativen – Einst belächelt, heute Vorbild: Die Siedlung Stellwerk 60 in Köln
Der Ast, auf dem wir sitzen
Teil 3: Leitartikel – Naturschutz geht alle an – interessiert aber immer weniger
„Extrem wichtig, Druck auf die Politik auszuüben“
Teil 3: Interview – NABU-Biodiversitätsexperte Johann Rathke über Natur- und Klimaschutz
Unter Fledermäusen
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum
Vielfalt in den Feldern
Belohnungen für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft – Europa-Vorbild: Österreich
Was bleibt
Die Natur und wir – Glosse
Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
Privatvergnügen
Teil 1: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 1: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
So ein Pech
Teil 2: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 2: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 3: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 3: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 3: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe