Bodo Berheide erinnert sich gern an das Weihnachtsfest, so wie es vor vielen Jahren in seiner Kindheit war. Vater und Großvater begannen am frühen Heiligmorgen mit dem Schmücken des Baumes.
Der Schock war im Sommer groß. Als das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) sein Kulturranking veröffentlichte, rieben sich manche Wuppertaler ungläubig die Augen. 30 Großstädte wurden nach dem Wert ihres kulturellen Angebots beurteilt. Wuppertal landete auf dem letzten Platz; der Wuppertaler muss sich seitdem so manche Frage gefallen lassen.
Dass Wuppertal kein Mekka für Kunst-Mäzene ist – geschenkt. Für Kunstinteressierte schien das San Francisco des Bergischen lange nur am Rande zu existieren, wenn überhaupt.
Ehrenamtlicher Einsatz für eine mancherorts unterschätzte, aber vor allem zeitlose Musikrichtung: Seit seiner Gründung im März 1979 hat der Verein „Jazz AG Wuppertal e.V.“ weit über 800 Veranstaltungen organisiert oder unterstützt.
Der Wuppertaler Unternehmer Thilo Küpper findet: „Für ein mittelständisches Unternehmen ist es eine Pflicht, in der Region soziale und kulturelle Verantwortung zu übernehmen.“
Florian D. Schulz, Vorsitzender und Moderator der Offenen Bühne Bergisch Land, über Kultur in Wuppertal und die Frage, ob die freie Szene (mehr) Unterstützung nötig hat.
Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent bei der Katholischen Citykirche Wuppertal, im engels-Interview.
Prof. Dr. med. Stefan Wirth, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin des HELIOS-Klinikums Wuppertal, im engels-Interview.
Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge in Elberfeld, bemängelt bei der aktuellen Diskussion vor allem das häufige Fehlen von notwendigen kulturellen und religiösen Kenntnissen rund um die Sitten und Gebräuche im Judentum.
Für Arif Izgi, Vorsitzender des Wupprtaler Integrationsauschusses, hat Beschneidung von Mädchen nichts mit Religion zu tun.
Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
Privatvergnügen
Teil 1: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 1: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
So ein Pech
Teil 2: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 2: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 3: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 3: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 3: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe
Armut wählen
Teil 1: Leitartikel – Zur politischen Kultur Deutschlands
„Egal wer die Brandmauer zerstört, wir werden ihn kritisieren“
Teil 1: Interview – Omas gegen Rechts: Jutta Shaikh über die Verteidigung der Demokratie
Als Bürger wahrgenommen werden
Teil 1: Lokale Initiativen – Lernbehinderte in der KoKoBe erheben ihre politische Stimme.
Bloß der Wille fehlt
Teil 2: Leitartikel – Die Politik zulasten der Ärmsten gefährdet den sozialen Frieden
„Politik für das Gemeinwohl, nicht für Unternehmen“
Teil 2: Interview – Armutsforscher Christoph Butterwegge über die Umverteilung von Reichtum
Jetzt erst recht
Teil 2: Lokale Initiativen – Parents for Future in Köln
Peitsche namens KI
Teil 3: Leitartikel – Beschäftigte werden mit neuester Technologie massenhaft überwacht.
„KI streikt nicht“
Teil 3: Interview – Informatiker und Philosoph Jürgen Geuter über künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt
Gegen digitalen Kolonialismus
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Chaospott Essen klärt über Technik und Datenschutz auf
Feierabend heißt Feierabend
Neues Gesetz schützt Arbeiter vor ständiger Erreichbarkeit – Europa-Vorbild: Spanien
„Ich ersetze keine Menschen – ich entlarve sie“
Ein Gespräch mit einer Künstlichen Arroganz über den Arbeitsmarkt – Glosse
Zum Wohl!
Intro – Rausch im Glück