engels: Herr Gerhardt, was hat sich in den letzten Jahren an der Nordbahntrasse verändert?
Die ersten zweieinhalb Kilometer sind größtenteils fertig. Bezüglich des Restes gibt es von Seiten der Stadt einen Zeitplan, der vorsieht, bis Ende 2013 die Strecke komplett nutzen zu können.
Wuppertal – eine Stadt für Fahrradfahrer? Eher ist Holland ein Austragungsort für die Vierschanzentournee. Eher könnte man eine Regatta in der Sahara veranstalten oder Ananas in Alaska züchten. Oder doch nicht?
engels: Herr Urbach, wie sieht die Zukunft der Tageszeitungen und der tageszeitung aus?
Matthias Urbach: Das ist die 100.000-Dollar-Frage. Der Zeitungsmarkt wird sich durch das Internet stark verändern.
engels: Herr Rose, welche Perspektiven hat der Journalismus angesichts der rasanten Entwicklung digitaler Medien?
Georg Rose: Die Mediennutzer sind viel kritischer geworden in den vergangenen Jahren. Das ist auch eine Folge der jederzeit verfügbaren Informationsvielfalt im Netz.
Bei einer Umfrage wird eine Passantin gefragt, ob sie digitale oder analoge Massenmedien bevorzuge. Ihre spontane Antwort fällt knapp aus: „Ich mag Dialoge!“ Tatsächlich trifft der vielleicht unabsichtliche Versprecher das Problem der heutigen Medienlandschaft auf den Kopf.
Was denken Kulturschaffende, Veranstalter und andere Menschen des öffentlichen Lebens in Wuppertal über die Veränderungen in der Medienwelt und die Chancen und Risiken des Netzes? Hier einige Antworten.
engels: Frau Simon, wie sieht das schwul-lesbische Leben im Tal aus?
Anne Simon: So bunt und vielfältig wie Lesben und Schwule nun einmal sind. Ingenieurinnen und Ingenieure, Arzthelferinnen und Arzthelfer, KFZMeisterinnen und KFZ-Meister, Buchhändler und Buchhändlerinnen, Pastorinnen und Pastoren, Polizisten und Polizistinnen, Schülerinnen und Schüler...
Das Kernthema der letzten Wochen war zweifellos die Energiepolitik. Was Fernost geschah, soll zukünftig gar nicht erst denkbar sein. Der Umstieg von Atom auf Öko muss der letzte Ausstieg für die Bundesrepublik werden!
Engels: Herr Fischedick, wie bewerten Sie die Reaktorkatastrophe von Fukushima?
Manfred Fischedick: Wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass Szenarien, die eigentlich nicht für möglich gehalten werden, eintreten können.
engels: Herr Vorsteher, was hat sich für die Grünen in Wuppertal durch die Katastrophe von Fukushima verändert?
Peter Vorsteher: Unsere Positionen haben sich nicht geändert. Wir waren schon immer dafür, die Nutzung erneuerbarer Energien auszubauen.
Kampf um Kalorien
Intro – Den Bach runter
Nach dem Beton
Teil 1: Leitartikel – Warum wir bald in Seegräsern und Pilzen wohnen könnten
„Städte wie vor dem Zweiten Weltkrieg“
Teil 1: Interview – Stadtforscher Constantin Alexander über die Gestaltung von Wohngebieten
Für eine gerechte Energiewende
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Wuppertaler Forschungsprojekt SInBa
Keine Frage der Technik
Teil 2: Leitartikel – Eingriffe ins Klimasystem werden die Erderwärmung nicht aufhalten
„Klimakrisen sind nicht wegzureden“
Teil 2: Interview – Der Ökonom Patrick Velte über die Rückabwicklung von Nachhaltigkeitsregulierungen
Von Autos befreit
Teil 2: Lokale Initiativen – Einst belächelt, heute Vorbild: Die Siedlung Stellwerk 60 in Köln
Der Ast, auf dem wir sitzen
Teil 3: Leitartikel – Naturschutz geht alle an – interessiert aber immer weniger
„Extrem wichtig, Druck auf die Politik auszuüben“
Teil 3: Interview – NABU-Biodiversitätsexperte Johann Rathke über Natur- und Klimaschutz
Unter Fledermäusen
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum
Vielfalt in den Feldern
Belohnungen für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft – Europa-Vorbild: Österreich
Was bleibt
Die Natur und wir – Glosse
Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
Privatvergnügen
Teil 1: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 1: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
So ein Pech
Teil 2: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 2: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 3: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 3: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 3: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe