Mit viel guter Laune und Virtuosität an der Gitarre konnte der Künstler das Publikum für sich begeistern und verriet sogar ein persönliches Geheimnis.
Pillen, Tropfen, Bio und Wellness: Das alles und noch viel mehr gibt es im TalTonTHEATER im neuen Stück „Hand aufs Herz“ zu sehen.
Der Monolog „Die Frau, die gegen Türen rannte“ basiert auf einem Roman des irischen Schriftstellers und Booker-Preisträgers Roddy Doyle. In ihm erzählt der Autor die Geschichte der alkoholsüchtigen Paula Spencer aus Dublin, 39 Jahre alt. Doyle beschreibt hier den typischen Underdog jener britischen Unterschichtsgesellschaft, dem das Wort „Loser“ von Geburt an auf die Stirn gebrannt zu sein scheint.
Eigentlich in schlechter Verfassung, aber irgendwie doch wie in Beton gegossen, so kommt sie letztlich doch nicht umhin, die reale Lage zu analysieren. Denn auf Augenhöhe mit ihrer Regentschaft des Beharrens steht die Gesellschaft im Umbruch. Das Beharren ist Methode, nämlich die Methode des Durchregierens und Aussitzens und Umdeutens.
Ein tolles Ensemble präsentierte skurrile Tanzbewegungen und verzerrte Musik bei einer Performance im Café Ada.
Wann sind eigentlich gute Zeiten für eine Operette? Dann, wenn beständig kühl der Kulturkahlschlag durch die Stadt weht, aber auch sonst überall Krise ist? Der Euro will sich nicht stabilisieren, überall hört und schaut Big Brother zu, und Terror droht. Aber solange Depressionen „nur“ in den Medien stattfinden, wird schon alles gut werden.
Auch vier Jahre nach dem Tod seiner Gründerin sorgt das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch bei seinen Auftritten für umjubelte Höhepunkte. Auch wenn immer wieder behauptet wird, die Compagnie ringe seit dem Tod ihrer Choreographin um eine nachhaltige Zukunftsausrichtung, sind Karten für die Vorstellungen begehrt.
Der Kulturrucksack ermöglicht kreative Ferien für 10- bis 14-Jährige. Beim Theater-Workshop ist noch völlig offen, was die Kinder und Jugendlichen auf die Bühne bringen.
Irgendwo in den Innereien eines Theaters liegt dieser wundersame Ort, an dem es meist nach kalten Frikadellen, Bier und Bratendunst riecht, früher auch herrlich nach abgestandenem Qualm. Die Kantine ist meist ein für Normalsterbliche unerreichbarer Ort, für selbsternannte Insider ein schickes Privileg, für Schauspieler ein Arbeitsplatz wie die Bühne oder Probenräume.
Befragt, an was sie sich aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ besonders gut erinnern, nennen die meisten Zuschauer die sogenannte Handwerkerszene. „Deshalb kommt die in meiner Inszenierung nicht vor“, erklärt Dominique Pitoiset. Ebenso wenig bedient er die Idee, elfenhafte Wesen hüpften federleicht und frohgemut durch moosige Wälder.
Schnöde Technik oder Magie?
„Oracle“ bei der Ruhrtriennale – Prolog 07/25
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Wütende Stimme der Vielen
Deutsche Erstaufführung der Kammeroper „Thumbprint“ im Opernhaus – Bühne 06/25
Freigeist ohne Ausweg
Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ im Opernhaus – Bühne 06/25
„Das passiert natürlich auch ganz nah“
Regisseurin Katharina Kastening über „Thumbprint“ am Opernhaus – Premiere 06/25
An jedem zweiten Tag was los
Der Bürgerbahnhof Vohwinkel – Porträt 05/25
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Wieder Mensch sein dürfen
„Das Tagebuch der Anne Frank“ im Leverkusener Erholungshaus – Bühne 05/25
„Abschnitte, die im Nichts versanden“
Regisseur Joachim Gottfried Goller über „Die kahle Sängerin“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 05/25
Charmant und nüchtern
Comedian Vladimir Andrienko im Solinger Waldmeister – Bühne 04/25
„Ein Autor der Krise“
Regisseur Stefan Maurer über „Fräulein Julie“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 04/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
Gnadenloses Psychodrama
Charles Gounods Oper „Faust” im Opernhaus – Bühne 03/25
„In der Welt der Kunst geht es darum, gesehen zu werden“
Regisseur Nicolas Charaux über „Mephisto“ am Wuppertaler Opernhaus – Premiere 03/25
Aura der Unschuld
„Faust“ von Charles Gounod am Wuppertaler Opernhaus – Prolog 02/25
Zeitreise mit Muse
„Von Thalia geküsst“ im Opernhaus – Auftritt 02/25
„Stimmen malen die emotionale Landschaft“
Regisseur Matthew Ferraro über „Faust“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 02/25
„Das Gesetz hat nicht immer Recht“
Regisseurin Johanna Landsberg über „Prima Facie“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 01/25
„Wir haben uns künstlerische Freiheiten genommen“
Intendantin Rebekah Rota inszeniert „Von Thalia geküsst“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 12/24
„Es geht auch darum, wer der Stärkere ist“
Regisseur Peter Wallgram über „Monte Rosa“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 11/24
Schäferwagen und Hexenhaus
„Hänsel und Gretel“ am Opernhaus Wuppertal – Auftritt 11/24
Ohne Firlefanz
Premiere von „Salome“ im Wuppertaler Opernhaus – Auftritt 10/24
„Im Stück steckt ganz viel Politik drin“
Regisseurin Barbara Büchmann über „Der einzige Mann am Himmel bin ich“ in Wuppertal – Premiere 10/24
Das schöne Wesen aller Dinge
Festival Spielarten 2024 in NRW – Prolog 09/24
„Macht und Machtspiele“
Intendant Thomas Braus über die neue Spielzeit am Wuppertaler Schauspiel – Premiere 09/24