Mit Giuseppe Verdis letzter Oper, von Johannes Weigand neu inszeniert, von Hilary Griffiths dirigiert, von Judith Fischer und Moritz Nitsche ausgestattet, gehen die Wuppertaler Bühnen gegen den Herbstblues an.
Dass Lars Emrich, Künstlerischer Leiter des Kinder- und Jugendtheaters Wuppertal, jetzt den „Räuber Hotzenplotz“ von Matthias Brandebusemeyer inszenieren lässt, hat mehrere Gründe – und alle sind einfach: „Es war das erste Stück, das vor 40 Jahren am Kinder- und Jugendtheater auf die Bühne gebracht wurde.
Wagner bleibt bis heute kontrovers. Einmal, weil er nie politisch korrekt ist. Außerdem geht es immer und ausschließlich um ihn selbst. „Man kann die Figur des Holländers durchaus als Selbstportrait verstehen.
Spontan, eigen, alternativ und gerne jenseits des Mainstreams organisiert das Team Sommerloch ihren gleichnamigen Veranstaltungsreigen. Im vergangenen Jahr erstmal rund um eine leer stehende Villa an der Friedrich-Ebert-Straße an den Start gegangen, gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage.
„Jedes Jugendstück ist eine Herausforderung“, sagt Lars Emrich. Er muss es wissen, „Geheime Freunde“ ist seine zwölfte Inszenierung am Haus, davor hat der Regisseur und künstlerische Leiter des Wuppertaler Kinder- und Jugendtheaters unter anderem die „Tinten“-Trilogie Cornelia Funkes...
Shakespeares „ König Lear“ war bei ihm eine Spurensuche, Kafkas „In der Strafkolonie“ eine konzertante Lesung und Heines „Resonanzen“ eine klangliche Entfaltung. Wenn Olaf Reitz inszeniert, sind die Ergebnisse eher experimenteller Art und haben nur wenig mit dem zu tun, was gemeinhin als „klassische Bühnenarbeit“ bezeichnet wird.
Auf der Bühne kämpfen die Androiden, die Cyborgs sitzen im Publikum. Es geht um die Herrschaft über die Seelen, unabhängig davon, ob sie in einem biologischen oder kybernetischen Körper weilen.
Ursache allen Lasters ist die ungezügelte Begehrlichkeit. Zu Zeiten Frank Wedekinds (1864-1918) wurde die Scheinmoral noch hinter Vorhängen zelebriert, die Wortwahl schon obszön, die Ehrbarkeit aber heilig.
Es ist gar nicht so leicht, sich mit Juliane Pempelfort zu verabreden. Entweder sie probt oder sie tritt auf und wenn sie mal „drei Tage am Stück frei hat, dann fahre ich auch gerne mal weg“, bekennt sie freimütig. Bevorzugt geht es dann Richtung Berlin, dort lebt ihr Freund.
„westwärts“ ist das größte regionale Theaterfestival Deutschlands. Vor vier Jahren wurde in Bonn der Name für das Theatertreffen geboren, der deutlich machen möchte, dass der Blick Richtung Westen geht.
Schnöde Technik oder Magie?
„Oracle“ bei der Ruhrtriennale – Prolog 07/25
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Wütende Stimme der Vielen
Deutsche Erstaufführung der Kammeroper „Thumbprint“ im Opernhaus – Bühne 06/25
Freigeist ohne Ausweg
Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ im Opernhaus – Bühne 06/25
„Das passiert natürlich auch ganz nah“
Regisseurin Katharina Kastening über „Thumbprint“ am Opernhaus – Premiere 06/25
An jedem zweiten Tag was los
Der Bürgerbahnhof Vohwinkel – Porträt 05/25
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Wieder Mensch sein dürfen
„Das Tagebuch der Anne Frank“ im Leverkusener Erholungshaus – Bühne 05/25
„Abschnitte, die im Nichts versanden“
Regisseur Joachim Gottfried Goller über „Die kahle Sängerin“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 05/25
Charmant und nüchtern
Comedian Vladimir Andrienko im Solinger Waldmeister – Bühne 04/25
„Ein Autor der Krise“
Regisseur Stefan Maurer über „Fräulein Julie“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 04/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
Gnadenloses Psychodrama
Charles Gounods Oper „Faust” im Opernhaus – Bühne 03/25
„In der Welt der Kunst geht es darum, gesehen zu werden“
Regisseur Nicolas Charaux über „Mephisto“ am Wuppertaler Opernhaus – Premiere 03/25
Aura der Unschuld
„Faust“ von Charles Gounod am Wuppertaler Opernhaus – Prolog 02/25
Zeitreise mit Muse
„Von Thalia geküsst“ im Opernhaus – Auftritt 02/25
„Stimmen malen die emotionale Landschaft“
Regisseur Matthew Ferraro über „Faust“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 02/25
„Das Gesetz hat nicht immer Recht“
Regisseurin Johanna Landsberg über „Prima Facie“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 01/25
„Wir haben uns künstlerische Freiheiten genommen“
Intendantin Rebekah Rota inszeniert „Von Thalia geküsst“ an der Wuppertaler Oper – Premiere 12/24
„Es geht auch darum, wer der Stärkere ist“
Regisseur Peter Wallgram über „Monte Rosa“ am Theater am Engelsgarten – Premiere 11/24
Schäferwagen und Hexenhaus
„Hänsel und Gretel“ am Opernhaus Wuppertal – Auftritt 11/24
Ohne Firlefanz
Premiere von „Salome“ im Wuppertaler Opernhaus – Auftritt 10/24
„Im Stück steckt ganz viel Politik drin“
Regisseurin Barbara Büchmann über „Der einzige Mann am Himmel bin ich“ in Wuppertal – Premiere 10/24
Das schöne Wesen aller Dinge
Festival Spielarten 2024 in NRW – Prolog 09/24
„Macht und Machtspiele“
Intendant Thomas Braus über die neue Spielzeit am Wuppertaler Schauspiel – Premiere 09/24