In den vergangenen Jahren wurden die sozialen Einrichtungen in Wuppertal nicht eben mit Finanzspritzen verwöhnt. Das allein wäre schon ein Grund zur Klage. Aber Philipp Thelen, Geschäftsführer des Nachbarschaftsheims e.V., ist bescheiden geworden.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „KEINEN EINSCHNITTEN ZUSTIMMEN“
engels: Herr Vorsteher, welche Perspektiven haben kulturelle und soziale Initiativen der Stadt in den nächsten Jahren angesichts der aktuellen Haushaltslage?
Der Pulverdampf hat sich verzogen. Ein neuer Rat ist gewählt worden und hat inzwischen sogar schon zweimal getagt. Zwar haben sich die Damen und Herren Kommunalpolitiker zunächst nur mit Formalien beschäftigt. Mandatsträger wurden vereidigt. Posten wurden verteilt.
engels: Herr Fischedick, welche aktuellen regionalen Projekte realisieren Sie gerade?
Manfred Fischedick: Als Institut der anwendungsorientierten Nachhaltigkeitsforschung sind für uns Projekte mit regionalem Kontext von besonderer Bedeutung.
Die Suche nach möglichen Ursachen für die derzeitige Weltwirtschaftskrise spaltet die Menschen in klare Befürworter und entschiedene Gegner der Globalisierung. Paul J.J. Welfens, Professor für Makroökonomik an dem Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, ist ein Befürworter.
engels: Herr Koch, wie abhängig ist die Bergische Universität von der Wirtschaft?
Prof. Dr. Lambert T. Koch: Es gibt Felder, da arbeiten wir eng mit der Wirtschaft zusammen, in anderen Bereichen gar nicht.
engels: Herr Pinkwart, gibt es einen Widerspruch zwischen der Unabhängigkeit der Forschung und der Unterstützung seitens großer Unternehmen?
Prof. Dr. Andreas Pinkwart: Nein, im Gegenteil. Enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten und den Unternehmen ist unverzichtbar – und zwar für alle Seiten.
Die Forschungsstandorte Harvard und Yale, Oxford und Cambridge, auch Göttingen, Heidelberg und Freiburg sind bekannt. Aber Wuppertal? Ist hier mehr erfunden worden als ein lackierter Pinguin? Der erste Eindruck täuscht. Die Bergische Universität beschäftigt knapp 300 Professoren.
Gerade habe ich eure Einladung zur Goldenen Hochzeit in dem tollen Hotel erhalten, in dem wir ja auch schon damals meine Kommunion gefeiert haben. Echt krass, dass Opa und du 50 Jahre verheiratet seid! Schade nur, dass Mama und Papa eurem Beispiel nicht mal ansatzweise folgen.
Wenn ihnen danach ist, dann tanzen sie. Oder sie machen Theater. Oder Tai-Chi. Auch Gartenarbeit, soziales Engagement und Kreativwerden stehen hoch im Kurs. Gespräche sowieso.
Kampf um Kalorien
Intro – Den Bach runter
Nach dem Beton
Teil 1: Leitartikel – Warum wir bald in Seegräsern und Pilzen wohnen könnten
„Städte wie vor dem Zweiten Weltkrieg“
Teil 1: Interview – Stadtforscher Constantin Alexander über die Gestaltung von Wohngebieten
Für eine gerechte Energiewende
Teil 1: Lokale Initiativen – Das Wuppertaler Forschungsprojekt SInBa
Keine Frage der Technik
Teil 2: Leitartikel – Eingriffe ins Klimasystem werden die Erderwärmung nicht aufhalten
„Klimakrisen sind nicht wegzureden“
Teil 2: Interview – Der Ökonom Patrick Velte über die Rückabwicklung von Nachhaltigkeitsregulierungen
Von Autos befreit
Teil 2: Lokale Initiativen – Einst belächelt, heute Vorbild: Die Siedlung Stellwerk 60 in Köln
Der Ast, auf dem wir sitzen
Teil 3: Leitartikel – Naturschutz geht alle an – interessiert aber immer weniger
„Extrem wichtig, Druck auf die Politik auszuüben“
Teil 3: Interview – NABU-Biodiversitätsexperte Johann Rathke über Natur- und Klimaschutz
Unter Fledermäusen
Teil 3: Lokale Initiativen – Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum
Vielfalt in den Feldern
Belohnungen für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft – Europa-Vorbild: Österreich
Was bleibt
Die Natur und wir – Glosse
Hört das Signal
Intro – Gesund und munter
Privatvergnügen
Teil 1: Leitartikel – Die Zweiklassenmedizin diskriminiert die Mehrheit der Gesellschaft
„Das Gesundheitssystem wird unter Druck geraten“
Teil 1: Interview – Arzt Bernhard Winter über den Vorwurf einer Zweiklassenmedizin
Verbunden für die Gesundheit
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertals Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt Bürgerengagement
So ein Pech
Teil 2: Leitartikel – Opfer von Behandlungsfehlern werden alleine gelassen
„Der Arzt muss dieses Vertrauen würdigen“
Teil 2: Interview – Kommunikationswissenschaftlerin Annegret Hannawa über die Beziehung zwischen Arzt und Patient
Gesundheit ist Patientensache
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Patientenbeteiligung NRW in Köln
Heimat statt Pflegeheim
Teil 3: Leitartikel – Seniorengerechtes Bauen und Wohnen bleibt ein Problem
„Wo Regelmäßigkeit anfängt, sollte Nachbarschaftshilfe aufhören“
Teil 3: Interview – Architektin Ulrike Scherzer über Wohnen im Alter
Gemeinsam statt einsam
Teil 3: Lokale Initiativen – Wohnen für Senior:innen bei der Baugenossenschaft Bochum
Senioren und Studenten müssen warten
Das Wohnprojekt Humanitas Deventer verbindet Generationen – Europa-Vorbild: Niederlande
Wenn der Shareholder das Skalpell schwingt
… und der Patient zur Cashcow wird – Glosse
Einig im Treten
Intro – Arbeitskämpfe