Drei Männer sitzen am Schreibtisch und besprechen die neuen Reportagen. Einer davon ist Udo Peters. Der bekannte Filmemacher aus Wuppertal ist Redaktionsleiter von TALTV, Wuppertals jüngstem Internetfernsehen. In der Redaktionssitzung geht es um die nächsten zu produzierenden Beiträge. Wuppertal ist pleite, das spüren vor allem die Bürger und Unternehmen. Existenzangst macht sich breit, leere Geschäfte häufen sich
„GEDRUCKTE ZEITUNGEN WIRD ES AUCH IN FÜNFZIG JAHREN NOCH GEBEN“
„UNSERE GRENZE SIND DAS STRAFGESETZBUCH UND DER JUGENDSCHUTZ“
Früher gab es diese freundlichen, lautstarken Herren im Eingangsbereich von Kaufhäusern, die mit einer Mischung aus Entertainment und schierer Verzweiflung versuchten, den Vor- beieilenden Teppich- shampoos oder Gur- kenhobel zu verkaufen. Inzwischen stehen in den zu Shoppingmalls aufgehübschten Ein- kaufszentren nur noch Flachbildschirme.
„MAN HAT SICH IN DER VERGANGENHEIT VIELFACH NUR ALS OPFER GESEHEN“
„VIELE ZEITZEUGEN WOLLEN NICHT WIEDER IN DIE BUNKER"
Endlich wieder Gesang statt Gehämmer am Geschwister-Scholl-Platz: Nach Abschluss der dritten und letzten Sanierungsphase will sich der Live-Club Barmen in diesem Jahr als stimmungsvolle Veranstaltungsadresse in der Region Wuppertal für angesagte Künstler aus dem In- und Ausland zurückmelden.
Viele Geschichten gibt es über das Rex-Theater am Kipdorf. Zum Beispiel die, dass Joseph Goebbels hier in den Zwanziger Jahren vom Publikum verprügelt wurde, weil er Stinkbomben gegen ein Stück von Carl Zuckmayer warf.
engels: Herr Becher, hat das Vollplaybacktheater ein neues Domizil gefunden?
David J. Becher: Wir gehen mit Martina Steimer gern in den Barmer Bahnhof und sind auf die vier Vorstellungen im April gespannt. Es ist zwar alles etwas kompakter als im Rex, auch die Bühne ist nicht mehr so groß, aber der Bahnhof ist ein sehr schöner Raum.
engels: Frau Steimer, was können Sie von Ihrem lachenden und Ihrem weinenden Auge berichten?
Martina Steimer: 13 Jahre war ich im Rex-Theater. Es war großartig, dieses traditionsreiche Haus mit seinen vielen Möglichkeiten so lange leiten zu können. Wuppertal hat – auch durch die Schließung des Schauspielhauses – nun zumindest in klassischer Form kein Theater mehr...
Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 1: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 1: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 2: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 2: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 3: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 3: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 3: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen
Unser höchstes Gut
Teil 1: Leitartikel – Von Kindheit an: besser friedensfähig als kriegstüchtig
„Das ist viel kollektives Erbe, das unfriedlich ist“
Teil 1: Interview – Johanniter-Integrationsberaterin Jana Goldberg über Erziehung zum Frieden
Platz für mehrere Wirklichkeiten
Teil 1: Lokale Initiativen – Kamera und Konflikt: Friedensarbeit im Medienprojekt Wuppertal
Herren des Krieges
Teil 2: Leitartikel – Warum Frieden eine Nebensache ist
„Besser fragen: Welche Defensivwaffen brauchen wir?“
Teil 2: Interview – Philosoph Olaf L. Müller über defensive Aufrüstung und gewaltfreien Widerstand
Politische Körper
Teil 2: Lokale Initiativen – Das Kölner Friedensbildungswerk setzt auf Ganzheitlichkeit
Streiken statt schießen
Teil 3: Leitartikel – Das im Kalten Krieg entwickelte Konzept der Sozialen Verteidigung ist aktueller denn je.
„Als könne man sich nur mit Waffen erfolgreich verteidigen“
Teil 3: Interview – Der Ko-Vorsitzende des Bundes für Soziale Verteidigung über waffenlosen Widerstand
Widerstand ohne Waffen
Teil 3: Lokale Initiativen – Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und ihr Landesverband NRW
Kinder verkünden Frieden
Das Projekt „Education for a Culture of Peace“ – Europa-Vorbild: Zypern
Brauerheer statt Bundeswehr
Wie ein Biertornado die Gewaltspirale aus dem Takt wirft – Glosse
Kulturschock
Intro – Kunst & Kultur