Gerade habe ich eure Einladung zur Goldenen Hochzeit in dem tollen Hotel erhalten, in dem wir ja auch schon damals meine Kommunion gefeiert haben. Echt krass, dass Opa und du 50 Jahre verheiratet seid! Schade nur, dass Mama und Papa eurem Beispiel nicht mal ansatzweise folgen.
Wenn ihnen danach ist, dann tanzen sie. Oder sie machen Theater. Oder Tai-Chi. Auch Gartenarbeit, soziales Engagement und Kreativwerden stehen hoch im Kurs. Gespräche sowieso.
engels: Frau Welz-Barth, in der Vergangenheit wurden Altenheime auf der grünen Wiese gebaut. Gibt es neue Strategien in der Versorgung und im Lebensumfeld Älterer?
Prof. Dr. Annette Welz-Barth: In den letzten Jahren wurden die älteren Menschen zunehmend in den Städten gelassen, und sie wurden wieder in die Städte geholt, um ihnen mehr soziale Kontakte zu ermöglichen.
engels: Herr Dreßler, können ältere Menschen mit der Politik dieses Landes zufrieden sein?
Rudolf Dreßler: Die Identifikation sozial schwacher Menschen und somit auch vieler alter Menschen mit dem Staat hat abgenommen, verstärkt seit 1998.
Das Thema ist zugegebenermaßen nicht neu – eher alt. Die Grauen Panther hatten ihren Sitz in Wuppertal. Die Bürgerbewegung und Partei thematisierte bundesweit bereits in den Achtziger Jahren die Frage der Generationengerechtigkeit.
Dreimal am Tag, sieben Tage die Woche, das ganze Jahr hindurch – bei der Wuppertaler Tafel gibt’s immer etwas zu essen. „In Wuppertal muss niemand hungern“, sagt Wolfgang Nielsen, Vorsitzender der AHK-Wuppertaler Tafel e.V. Dass jeder Bedürftige, egal ob Kind oder Erwachsener, Hartz IV-Empfänger oder bedürftiger Rentner, hier täglich umsonst essen kann, verdankt der Verein vor allem den vielen Wuppertaler Unternehmen, die ihren Lebensmittel-Überschuss kostenlos abgeben.
„2.000 junge Menschen ohne Ausbildungsplatz sind zu viel. Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung sollten diese Jugendlichen auf diesem Weg begleiten.“ Aus diesem Gedankengang von Oberbürgermeister Peter Jung entstand im November 2007 die Lehrstellenpaten-Aktion.
engels: Herr Ott, können Investitionen in Ökologie so viele Arbeitsplätze schaffen, wie sich das Herr Steinmeier mit seinem Deutschlandplan ausgerechnet hat?
Hermann Ott: In der Rhetorik haben sowohl SPD wie auch CDU viel bei den Grünen abgeschrieben.
engels: Herr Kucharczyk, was benötigen Kinder und Jugendliche im Bergischen Land in den kommenden vier Jahren?
Jürgen Kucharczyk: Die Kinder- und Jugendeinrichtungen in allen drei Städten müssen erhalten bleiben. Zudem müssen wir die gesetzlichen Vorgaben zum Ausbau der Krippenplätze umsetzen, um Eltern Berufstätigkeit zu ermöglichen.
Es gibt so viele Kreuzchen zu machen in diesen Monaten. Im Mai war es zunächst ein Kreuz für die Europawahl. Es folgten im August die Kommunalwahlen. Nun, Ende des Monats, erwartet uns die Königin aller Wahlen, die Bundestagswahl. Aber welche Wahl haben hier die Wählerinnen und Wähler?
Vorwärts 2026
Intro – Kopf oder Bauch?
Noch einmal schlafen
Teil 1: Leitartikel – Ab wann ist man Entscheider:in?
„Zwischen Perfektionismus und Ungewissheit“
Teil 1: Interview – Psychiater Volker Busch über den Umgang mit schwierigen Entscheidungen
Weil es oft anders kommt
Teil 1: Lokale Initiativen – Gut aufgestellt in Wuppertal: Pro Familia berät zu Schwangerschaft, Identität und Lebensplanung
Worüber sich (nicht) streiten lässt
Teil 2: Leitartikel – Wissenschaft in Zeiten alternativer Fakten
„Dass wir schon so viel wissen, ist das eigentliche Wunder“
Teil 2: Interview – Neurowissenschaftlerin Maria Waltmann über Erforschung und Therapie des Gehirns
Über Grenzen hinweg entscheiden
Teil 2: Lokale Initiativen – Das Experimentallabor Decision Lab Cologne
Mieter aller Länder, vereinigt euch!
Teil 3: Leitartikel – Der Kampf für bezahlbares Wohnen eint unterschiedlichste Milieus
„Glaubwürdigkeit ist ein entscheidender Faktor“
Teil 3: Interview – Sprachwissenschaftler Thomas Niehr über Sprache in Politik und Populismus
Im Krieg der Memes
Teil 3: Lokale Initiativen – Saegge klärt in Bochum über Populismus auf
Keine Politik ohne Bürger
Wie Belgien den Populismus mit Bürgerräten und Dialogforen kontert – Europa-Vorbild: Belgien
Der Marmeladen-Effekt
Eine interaktive Mission durch die Küchentischpsychologie – Glosse
Kli Kla Klacks
Intro – Genug für alle
Die Mär vom Kostenhammer
Teil 1: Leitartikel – Das Rentensystem wackelt, weil sich ganze Gruppen der solidarischen Vorsorge entziehen
„Die gesetzliche Rente wird von interessierter Seite schlechtgeredet“
Teil 1: Interview – VdK-Präsidentin Verena Bentele über eine Stärkung des Rentensystems
Der Kitt einer Gesellschaft
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Landesverband des Paritätischen in Wuppertal
Gerechtigkeit wäre machbar
Teil 2: Leitartikel – Die Kluft zwischen Arm und Reich ließe sich leicht verringern – wenn die Politik wollte
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 2: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
Gleiches Recht für alle!
Teil 3: Leitartikel – Aufruhr von oben im Sozialstaat
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 3: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Klassenkampf im Quartier
Teil 3: Lokale Initiativen – Bochums Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Konflikt-Kanzler
Intro – Friedenswissen