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Bienenglück

FRAGEN DER ZEIT – Zukunft JETZT

POLITIK-LABOR – Ein Thema, drei Schwerpunkte: Aufmacher, Interviews, Europa-Artikel, Glosse und Lokaltexte aus Köln, Wuppertal und dem Ruhrgebiet

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Foto: K. Thalhofer / fotolia

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Intro

Bienensterben – das Schlagwort ist uns mittlerweile allzu vertraut. Wie so oft bei öffentlichen Debatten treffen verhärtete Fronten aufeinander, die sich gegenseitig Desinformation, Alarmismus, Beschönigung, Verharmlosung, Lobbyismus oder Aktionismus vorwerfen. Sind unsere Westlichen Honigbienen (Apis mellifera) in ernster Gefahr – und mit Ihnen eine Vielzahl weiterer Insekten und Spinnentiere? Im Fall der Honigbienen bedeutet ihr Verschwinden eine Katastrophe: Der wirtschaftliche Wert der blütenbestäubenden Hautflügler wird beziffert auf weltweit rund 150 Milliarden Euro. In sog. Entwicklungs- wie Industrieländern werden rund 15-22 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion auf sie zurückgeführt, und Statistiken führen sie an dritter Stelle der bedeutendsten Tiere in der Landwirtschaft. Tragen wir zu ihrer in Frage stehenden Misere bei, oder verschulden wir sie ausschließlich?

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Teil 1: Gefährdetes Glück

Menschliches Leben ohne Landwirtschaft? Wie sollte das gehen? Entsprechend scheuen wir keinen Aufwand, die Ausbeute auf unseren Feldern zu maximieren. Ein gewaltiger Chemikalieneinsatz gehört seit Dekaden selbstverständlich dazu. Ein Risiko vermutlich nicht nur für die Biene, sondern für Mensch, Tier und Umwelt im Allgemeinen und nicht zuletzt eine verarmte, von Monokulturen geprägte Landschaft – statt Blütenvielfalt.

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Teil 2: Glückliche Lebensräume

Leicht ist es, über eine industrialisierte Landwirtschaft zu klagen, wenn es um Artensterben und Lebensraumverlust geht. Der brisante Befund des Entomologischen Vereins Krefeld, rund vier Fünftel unserer Insekten seien verschwunden, betrifft aber uns alle – über konkrete Zahlen muss dafür nicht gestritten werden. Würden Millionen Privatgärten allein in Deutschland mehr Wert auf Pflanzen- und Bodenvielfalt legen statt auf Rasenschnitt, Gartenzwerg und Schneckenkorn, dann wäre viel gewonnen.

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Teil 3: Glücklich Imkern

Die Honigbiene als quasi-domestizierte Begleiterin des Menschen ist gebunden an seine Pflege. Wächst die Imkerschaft, dann gibt es auch mehr Bienen; kommt es gar zu modegleichen Trends nach dem Motto „Imkern ist das neue Yoga“, dann sollte es in Städten wie Feldern ordentlich brummen ob all der fleißigen Bienen. Theoretisch. Tatsächlich ist das Imkern ein anspruchsvolles Handwerk, gehört einiges dazu, einen Stock gut durch das Jahr zu bringen.

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Teil 4: Bienenglück Vorbild Frankreich

Die Biene, das Land, der Mensch: Frankreich hat sich im Interesse von Mensch und Tier für ein Verbot umstrittender Insektengifte entschieden. Das Beispiel lässt hoffen, könnte ein weiterer Rückgang bestäubender Insekten doch zu einem ökologischen Kollaps führen.

Bienenglück / Die Biene, das Land, der Mensch
Teil 5: Glosse – Rambazamba im Stock

Das Bienensterben ist nur der Anfang. Die Natur wird unserer Schaffenskraft weichen und Bienen, Pflanzen und Nahrung bauen wir einfach neu und besser. Das wird super – so ganz ohne Menschen.

Ihre engels-Redaktion

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