FRAGEN DER ZEIT – Zukunft JETZT
POLITIK-LABOR – Ein Thema, drei Schwerpunkte: Aufmacher, Interviews, Europa-Artikel, Glosse und Lokaltexte aus Köln, Wuppertal und dem Ruhrgebiet
Hier als Newsletter abonnieren, kostenlos.
Karl Marx / Verehrt und gefürchtet
„Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus“, beginnt das Kommunistische Manifest. Die Verfasser Marx und Engels sind längst zu Geistern geworden, unsterblich. Mit dem Namen Marx assoziieren wir Gerechtigkeitsideale ebenso wie Totalitarismus, die Hoffnung auf eine bessere Welt wie die Einsicht, dass die Utopie in Grausamkeit umschlagen kann. Fest steht, dass Marx‘ Werke nach wie vor nicht bloß aus historischem Interesse gelesen werden, sondern in der Überzeugung, dass er uns etwas zu sagen hat. Einen Trivial-Marx haben wir alle verinnerlicht. Sei es die Entfremdung der Arbeit im Kapitalismus, der Fetischcharakter der Ware und dergleichen mehr. Es gibt Passagen, die als Plädoyer für Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit gelesen werden können. Was können wir heute von Marx lernen? Haben sich seine Prognosen als wahr erwiesen, seine Forderungen durchgesetzt?
Karl Marx / Verehrt und gefürchtet
Teil 1: Marx gestern
Einen guten Ruf hat Marx nicht zuletzt als sachlicher Analyst, der treffend die Phänomene beschreibt und zueinander ins Verhältnis setzt. Doch eine Analyse, die als in Stein gemeißelte Schuldzuweisung daherkommt, ist nicht für ein konstruktives Gespräch gemacht.
Karl Marx / Verehrt und gefürchtet
Teil 2: Marx morgen
Wer soll die Revolution machen? Lassen sich linke Interessen unter einen Hut bringen? Hat die Linke das rechtspopulistische Einfallstor im Blick? Und kann die neue Linke eine Alternative formulieren, die den Kapitalismus tatsächlich infrage stellt?
Karl Marx / Verehrt und gefürchtet
Teil 3: Marx heute
Der Arbeitskampf währt. Da gibt es die Diagnose selbstverleugnerischer Lohnzurückhaltung auf Seiten der ArbeitnehmerInnen. Verwahrlosung in einer Gesellschaft, die noch immer nicht gelernt hat, ein sinnvolles Leben ohne die Routine der Erwerbsarbeit zu leben?
Ihre engels-Redaktion