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Grüne Energie

FRAGEN DER ZEIT – Zukunft JETZT

POLITIK-LABOR – Ein Thema, drei Schwerpunkte: Aufmacher, Interviews, Europa-Artikel, Glosse und Lokaltexte aus Köln, Wuppertal und dem Ruhrgebiet

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Bild: EllerGraphics / Adobe Stock

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Intro (Link zur Langfassung)

Zeit, sich selbst auf die Schultern zu klopfen? Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist der Anteil der Eneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland gewachsen von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf rund 46 Prozent im Jahr 2020 – und das Klimaziel 2030 rückt zusehends in die Mitte der Diskussion. Es hat sich also was getan, während zugleich Lamentos angesichts des drastischen Doppelausstiegs Deutschlands aus der fossilen und der atomaren Energieerzeugung nicht verhallen. – Der Energie-Mix in Deutschland ist komplex: Absteigend gelistet besteht er aus Erneuerbaren, Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie, Erdgas, Sonstigen und Mineralöl. Die Erneuerbaren wiederum setzen sich zusammen aus Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und Hausmüll. Das größte Potential wird unstrittig Windkraft und Fotovoltaik zugesprochen, auch, wenn Fotovoltaik und Biomasse derzeit fast den gleichen Beitrag leisten.

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Teil 1: Neue Energietechniken

Die Debatte um Energie aus Wasserstoff/Brennstoffzellen ist alt, und es werden große Erwartungen an diese Technik geknüpft. An einem technologischen und/oder politischen Durchbruch zur breiten Marktreife scheint es aber noch zu fehlen. Erwartungen schüren auch andere Szenarien, neue Speicher- und Transporttechniken etwa oder die Energieerzeugung aus Luft(feuchtigkeit). Das letzte Wort über den nachhaltigen Energie-Mix ist offenbar noch nicht gesprochen.

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Teil 2: Windenergie – Viel Luft nach oben

Der Ausbau der Windenergie stößt an Widerstände und Grenzen: Die vorgeschriebenen Abstände zu Siedlungen, Bedenken des Naturschutzes (Vogelschlag, Meereslärm), des Landschaftsschutzes (Ästhetik, ...), der Widerstand von Anwohnern oder die Frage, ob es hierzulande überhaupt genug Wind gibt, um den erforderlichen Energieanteil beständig beizutragen. Welche Potentiale hat diese Technik in Fragen von Anpassung, Konstruktion, Effizienz und Adaptierbarkeit im Rahmen des Energiemix?

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Teil 3: Sonnenenergie – Strahlende Zukunft

Auch die Solarenergie sieht sich politischen Einschränkungen gegenüber (Auslaufen von Einspeisevergütungen ...) und ebenso dem Einwand endlicher Ressourcen: Die Sonne mag uns unbegrenzt zur Verfügung stehen, die Rohstoffe, aus denen die Panels montiert werden (Quarzsand, ...), tun es nicht. Auch die Standortfrage lässt sich nicht einfach als trivial abtun: Steht regional/lokal genügend Sonnenlicht zur Verfügung um einen Ausbau beliebiger Dichte und Weite zu rechtfertigen?

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Teil 4: Europa gestalten - Vorbild Dänemark

Dänemarks Klimaziele sind die ambitioniertesten Europas – und das Land geht große Schritte, um diese auch umzusetzen. Schon jetzt stammt 53 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien, vor allem aus der Windkraft. In der Windenergie sind die Dänen Vorreiter – und sie planen weitere Großprojekte. In der Nord- und Ostsee sollen zwei künstliche Windkraft-Inseln entstehen, sogenannte „Energy Hubs“, die zukünftig ca.10 Millionen Haushalte in Europa versorgen sollen.

Grüne Energie 2030 / Zehn wichtige Jahre
Teil 5: Glosse – Vom Winde versorgt

Mit ihren nachhaltigen Energien verbuchen die Grünen erste Erfolge in Sachen Klimaziele. Die Sorge, Deutschland könnte nicht stürmisch oder sonnig genug für Wind- und Solarenergie sein, scheint der Klimawandel jetzt von selbst zu lösen. Aus rechts geföhnten Lagern tönen dennoch Beschwerden. Windräder seien ja so hässlich anzusehen und außerdem eine Gefahr für deutsche Bäume. Ach, gäb’s doch lieber wieder Atomkraftwerke, die waren ja so hübsch und ungefährlich.

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