FRAGEN DER ZEIT – Zukunft JETZT
POLITIK-LABOR – Ein Thema, drei Schwerpunkte: Aufmacher, Interviews, Europa-Artikel, Glosse und Lokaltexte aus Köln, Wuppertal und dem Ruhrgebiet
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Spielfrauen / Das Bild der Frau in den Games
Als die Medienkritikerin und Bloggerin Anita Sarkeesian 2012 eine Crowdfunding-Kampagne startete, um Videospiele in feministischer Perspektive untersuchen zu können, ahnte sie vermutlich nicht, was sie lostreten würde. Die Infragestellung der Geschlechterverhältnisse trifft allerorten auf Widerstand, nicht bloß im Alltag und in Hollywood. Starke Frauenfiguren sind uns aus Film und Literatur aber längst vertraut. Ausgerechnet in Videospielen, die als das Leitmedium des begonnenen Jahrhunderts beschworen werden, scheint der Geschlechterkampf unerwartet heftig auszubrechen und gerade hier machen sich in den Spielen überzeugende Frauenfiguren nach wie vor rar.
Spielfrauen / Das Bild der Frau in den Games
Teil 1: Starke Frauen fehlen
Die Geschlechterverhältnisse auf Seiten der Industrie werden ihren Anteil daran haben, dass auf Spielmessen Produzentinnen hartnäckig als Hostess (Neusprech: das Booth Babe) angesprochen werden.
Spielfrauen / Das Bild der Frau in den Games
Teil 2: Gejagte Feministinnen
Frauen spielen und produzieren selber und auch Spiele drehen sich um sie. Auf die ‚feministische Probe‘ gestellt, reagieren weite Teile der Community mit Abscheu und Hass.
Spielfrauen / Das Bild der Frau in den Games
Teil 3: Frauen als Opfer und Lustobjekte
Traditionell ist der weibliche Spielcharakter nicht angetan, Rollenklischees zu durchbrechen: eher Begleiterin des männlichen Helden als selbst Heldin, eher Lustobjekt als -subjekt, eher Opfer als Täterin, eher statisch als dynamisch, ästhetisches Produkt feuchter Männerträume, gerne in Mangatradition (Augen wie Fenster, Stupsnase, Wespentaille...).
Ihre engels-Redaktion